Das Burma Abenteuer von Alcatel-Lucent?
Widersprüchliche Presseberichte über das Engagement von Alcatel-Lucent durch eine chinesische Tochter, die einen Datenhighway in Myanmar geliefert haben soll, stehen im Netz, siehe Futurezone@ORF.at vom 24.3.2010 und ein Dementi des Konzerns , keine zur Zensur geeignete Kommunikation geliefert zu haben. Andere Berichte sind aus rechtlichen Grunden nicht mehr lesbar.
Was nun wirklich geliefert worden ist und worin die Zusammenarbeit von Alcatel-Lucent bzw. deren Tochter Shanghai Bell mit der Junta bestand, ist schwierig zu erkennen. Haben die Geschäfte den Blick fürs Moralische verschlossen, auch wenn das Netz diesmal (noch) nicht zur Zensur geeignet sein soll.
Hauptsache, das Unternehmen hat eine Menschenrechts-Richtlinie . Ob die Richtlinie auch umgesetzt wird ist eine andere Sache. Vielleicht läßt sich das Moralproblem mit ein paar Ethik Schulungen der Beschäftigten beheben?
Aus dem Artikel:
"Nonetheless, a spokesman for the government-controlled ISP Hanthawaddy was quoted in an article in the Myanmar Times in May 2008 as saying Alcatel’s Chinese subsidiary had provided a system for filtering and monitoring communications."