Siemens Bestechung: 3 von 11 exVorstände wollen zahlen.
In den Schadensersatzverfahren beim Elektrokonzern Siemens, in dem die Geschäfte unter den Augen der Vorstände kräftig geschmiert wurden, kommt Bewegung. Drei der exVorstände wollen mit der Zahlung von je einer halben Million davonkommen, Zeit vom 28.8.09 .
Viel zu lange haben die Vorstände nichts von Verantwortung wissen wollen und die Last bei der Belegschaft versucht abzuladen. Sie haben zwar immer reichlich als Vorstände Gehälter und Boni kassiert, doch wofür, das müssen sie sich immer mehr fragen. Illegale Methoden können doch kein Grund zur Belohnung sein?
Gerade der Hauptverantwortliche Pierer in der von mehreren Staatsanwälten aufgedeckten Zeit, der sich zuletzt rühmte, die Entwicklung in der Münchener Hoffmannstraße plattgemacht zu haben und Mobilfunkstandorte wie Bocholt und Kamp Lintfort an BenQ entsorgt zu haben, wollte partu von seiner Verantwortung als Mr. Siemens nie etwas wissen. Wenn er etwas gut gemacht hat, dann hat er seine Beteiligung an den Bestechungen geschickt versteckt, zuletzt als Aufsichtsrat.