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Ein immer noch ahnungsloser Siemens Vorstand

erstellt von valter zuletzt verändert: 18.01.2011 11:42
Wie lange noch können sich die Siemens Ex-Vorstände Pierer und Kleinfeld verstecken und die Verantwortung bei den Milliarden Bestechungen verweigern? Der fühere Korruptionswächter bestätigt als Zeuge von dem Wissen, das die früheren CEO bis heute nicht haben wollen.

Wie sich im Januar bereits andeutete, ist das Siemens Bestechungsverfahren bei den Hauptverantwortlichen angekommen. Nach drohenden Strafen der amerikanischen Boersenaufsicht SEC ist man bei Siemens endlich darauf gekommen, die ehemaligen CEO auf Schadenersatz zu verklagen, ND vom 23.7.08.

Warum das so lange gedauert hat, bis die wirklichen Chef's zur Verantwortung gezogen werden, kann nur an einer besonders verlogenen Firmenkultur liegen. Auf einmal wollen die CEA nichts mehr von Milliarden wissen, die doch nur mit Zustimmung der Zentrale für Bestechungen freigeschaufelt und in schwarzen Kassen versteckt werden können. Der einstige Korruptionswächter hat dazu klare Aussagen gemacht, sz vom 22.7.08.

Der neue Siemens CEO konnte da nicht länger zusehen, wollte er sein Profil als Saubermann nicht verlieren. Er ist nur noch nicht darauf gekommen, dass die eingeklagten Milliarden für Einsparungen genutzt werden und daher Entlassungen ersetzen können. Man darf allerdings nicht zuviel von Managern erwarten, die bisher nur eins gelernt haben, Gewinne macht man auf Kosten des Personals.

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