Sie sind hier: Startseite Benutzer valter's Home Firmennachrichten Telekommunikation AUB will neues Gesicht mit altem Namen

AUB will neues Gesicht mit altem Namen

erstellt von valter zuletzt verändert: 30.08.2008 14:32
Mit einer neuen Satzung soll aus der von Siemens gesponserten Spaltergewerkschaft eine transparente Organisation werden, die auf Gewerkschaftskritiker hofft.

Der Ruf der AUB ist zwar gründlich durch die bekannt gewordenen Zahlungen an den einstigen Vorsitzenden Schelsky ruiniert. Dennoch wollen die AUB Mitglieder weitermachen. Dazu haben sie eine neue Satzung erstellt, die dem Tagesspiegel vorliegt.

Einerseits soll die von der Union ebenfalls gefeierte AUB mehr Transparenz bekommen, um mit demokratischen Methoden wieder attraktiv zu werden. Die Kritik des Compliance Magazin scheint in diesem Punkt angekommen zu sein. Die AUB sitzt schließlich nicht nur in den Betriebsräten von Siemens, beispielsweise auch bei Bayer Schering Pharma. Sie setzt nach dem "Rückzug aus den Siemens Aufsichtsräten":http://www.wiwo.de/pswiwo/fn/ww2/sfn/buildww/id/126/id/276652/fm/0/SH/0/depot/0/ weiter auf Beschäftigte, die den Gewerkschaften kritisch gegenüber stehen.

Die nächsten Betriebsratswahlen werden zeigen, ob der Wähler die Abhängigkeit der AUB von Arbeitgebern vergessen hat.

(1) Kommentare

Anonymer Benutzer 15.08.2008 11:08
Als die Grünen sich gegründet haben und das erste Mal in ein Parlament einzogen, hat da irgendjemand von einer "Spalterpartei" gesprochen? Natürlich nicht, denn in einer Demokratie ist dies zum Glück möglich und von Zeit zu Zeit auch nötig- wie man jetzt an der Linkspartei sieht. Die AUB konnte garnicht spalten, denn über 70% der Beschäftigten sind garnicht organisiert und nur Gewerkschaften treten mit dem Selbstverständnis auf, für Alle zu sprechen!
Es ist richtig, unlautere Machenschaften anzuprangern, aber nicht, alle zu verurteilen für die Verfehlungen Einiger.

Rainer Knoob
Betriebsrat