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Was lernt Siemens aus der Untersuchungshaft?

erstellt von valter zuletzt verändert: 30.08.2008 14:32
Bestechung, Geschäfte schmieren, Betriebsräte kaufen und Kartellrechtsprobleme scheinen bei Siemens immer noch wie Peanuts zu gelten. Jedenfalls hat auch die Untersuchungshaft des Zentralvorstandes nichts geändert.

Selbst bei der Strafanzeige der IG-Metall wegen Beeinflussung von Betriebsratswahlen über den bereits einsitzende Chef der bestochene AUB kleben die Siemens Manager immer noch ungerührt auf den Vorstands-Sesseln. Sie glauben nicht an die Wirksamkeit des Strafrechts in der Betriebsverfassung und haben dazu von ihrem eigenen Anwältestab Unterstützung.

Die "AUB räumt die eigenen Konten":http://www.stuttgarter-nachrichten.de/page/detail.php/1397286 auf, um beim Reinwaschen des mit Auflagen wieder freien Zentralvorstandes Feldmayer mitzuhelfen. Da bindet ein Konzern nicht nur eigene Kräfte, sondern auch staatliche Instanzen, nur um die bereits gefundene Bestechung irgendwie noch zu verschleiern und von den Chefetagen abzulenken.

Wie lange läßt sich die Öffentlichkeit noch an der Nase herumführen, nachdem die eigenen Kontrollen offenbar schon lange nicht mehr funktionieren? Muß es erst zu einem konzertierten Vorgehen der unbescholtenen Manager kommen, die sich nicht länger in die "Bananenmentalität":nesw20070328-002 hineinziehen lassen wollen?

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