Bestechung ist kein Problem beim Siemens Vorstand
Der im Herbst auslaufende Vertrag von Klaus Kleinfeld soll ungeachtet aller Affären verlangert werden, sz vom 2.3.07.
Bei der Wahl und der Qualifikation von Konzernvorständen scheint es keine Rolle zu spielen, ob sie ihren Laden im Griff haben und illegale Machenschaften zumindest dulden oder zu verhindern versuchen. In die Amtszeit von Klaus Kleinfeld und seines Vorgängers und Aufsichtsratsvorsitzenden Pierer fallen zwar in vielen "Millionen Höhe Bestechungsaffaeren":news20061207-001 zur Förderung der Geschäfte und zur Untertützung einer hauseigenen Gewerkschaft . Doch das alles spielt keine Rolle.
Das Signal bei Siemens heißt weiter so.
Schon monatelang werden Konsequenzen aus den Siemens Affaeren erwartet. Doch anstatt im Management aufzuräumen sollen die Verträge sogar verlängert werden. Man könnte fast den Eindruck haben, da stecken viele unter einer Decke, die sich gegenseitig stützen. Meist geht so etwas solange gut, bis das System dem Seilschaften aller Geldgeber komplett zusammenfällt. Der Schaden und was dann noch alles zutage kommt, wäre dann noch viel größer.