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Der Siemens Bestechungs GAU

erstellt von valter zuletzt verändert: 01.05.2013 11:20
Der Vorstand ist praktisch handlungsunfähig und der Aufsichtsrat zieht keine Konsequenzen aus der weltweiten Bestechungsaffäre. Niemand weiß und verantwortet die bei Siemens versickerten Millionen.

Netzwerk IT erlaubte sich am 20.11.06 zu fragen, ob der Siemens Aufsichtsrat angesichts der weltweit unkontrolliert fließenenden Bestechungsmillionen versagt habe, Netzwerk IT . Der größte anzunehmende Unfall (GAU) ist bei Siemens eingetreten. Immer mehr Bestechungswege werden aufgedeckt, inzwischen geht auch eine Spur zum Affenfelsen Gibraltar, sueddeutsche vom 7.12.06.

Der Vorstand weiß sich auch nicht mehr zu helfen, als einen Ombudsmann zu benennen, der doch nicht mehr die Versäumnisse aus der Pierer Zeit bereinigen kann. Dazu müßte er die Kompetenzen haben, Vorstand und Aufsichtsrat zu feuern, für die er aber arbeiten soll.

Derart in den Sumpf gezogen wollen die Siemens-Belegschaftsaktionäre an der Aktionärsversammlung im Januar die Entlastung verweigern, FAZ vom 10.12.06. Es sind ja nicht nur die Ermittler der US Börsenaufsicht, die Siemens zu fürchten hat, denn inzwischen ist auch die Konzernführung des Joint Venture mit Nokia auch mit der Siemens Bestechung beschäftigt, sueddeutsche vom 10.12.06. Die Frage stellt sich bereits, ob dadurch der Deal mit Nokia platzt, Europolitan-Wirtschaft vom 11.12.06.

Die Bestechungsaffare ist für den früheren Siemens Chef Pierer zum Bumerang seiner Ethik Predigten geworden, so daß seine Teilnahme an der nächsten Aufsichtsratssitzung zu Heinrichs Himmelfahrt werden könnte, wie bei TikiWiki vom 10.12.06 beschrieben ist.

Zusammengefaßt braucht nach Ansicht der Fachwelt Siemens einen Neuanfang, FAZ vom 8.12.06. Diesen Neuanfang können die derzeit Verantwortlichen nicht mehr selbst veranlassen und damit beeinflussen, weil keiner das Format hat, vorzutreten und Verantwortung zu übernehmen.

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