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Steuern verhindern die Auslagerung der Länder

erstellt von valter zuletzt verändert: 25.08.2008 18:36
Der Parteien-Wettbewerb endet beim Regieren. Man braucht nicht Sparen, wenn Kosten und Preise mit Steuergeldern bestimmbar sind.

Konzerne und Unternehmen können nicht Sparen bei anderen , wie von der MDZ vorgeschlagen wird. Eigentlich ist dieses Sparen nur eine andere Bezeichnung der Haushaltpolitik mit Steuern.

Vor allem wird nie im eigenen Management gespart. Die Basler Zeitung vom 21.6.06 stellt erst wieder fest, wie Manager-Gehälter steigen, auch wenn die Manager in der Schweiz Kader genannt werden. So verdient das oberste Management im Schnitt 4,5 Prozent mehr, während die Löhne und Gehälter real eher sinken.

Viele Firmen gehen daher immer mehr zu Auslagerungen über, um - ungeachtet ihrer Veranwortung für die dabei erzeugten Arbeitslosen - durch billigere Kräfte im Ausland zu sparen. Dagegen haben sich bisher auch Aktionäre nicht wehren können, wie aus einer Entscheidung des Landgericht München I zu sehen ist, das Klagen gegen Speicherchip-Auslagerung von Infineon abwies, heise vom 8.6.06.

Wenn solche Gegenkräfte wie Unternehmen und Gerichte existieren, müssen neue Methoden gegen verantwortungslose Auslagerung, gegen die monatelang die Nürnberger AEG Belegschaft streikte, überlegt werden. Die vielbeschworene Gemeinsamkeit hat es mit Beschäftigten und Aktionären noch nie gegeben.

Liegt das daran, daß Verantwortung zu einer Worthülse verkommen ist, die Unternehmen immer weniger interessiert, wenn sogar Regierungen sich der Verantwortung entledigen, indem sie ihre Bürger mit Armutsversorgung durch Hartz 4 abspeisen? Zeugnisse davon sammeln sich in den Projekten dieser Plattform.

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