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Billig sollen die Wal-Mart Mitarbeiter sein

erstellt von valter zuletzt verändert: 25.08.2008 18:35
Das Auslandsgeschäft des US Einzelhandelsriesen hat erheblich zu einer kräftigen Gewinnsteigerung beigetragen.

Die Handelskette wirbt gern mit billigen Produkten. Billig müssen dabei vor allem die Mitarbeiter sein, Main-Rheiner vom 21.5.05, wo Wal-Mart aus betriebswirtschaftlichen Gründen 30 Stellen in seinem Bad Sobernheimer Markt streicht. Die Dienstleistungsgewerkschaft ver.di hat dieses Verhalten bei Discountern genauer untersucht, SWR vom 28.4.05 und dabei fiel die Handelskette ebenso auf.

Dabei geht es den Händlern ausgesprochen gut, wobei Moneycab am 12.5.05 noch 2,5 Mia. US-Dollar Gewinne berichtet.

Warum sind die Wal-Mart Beschäftigten eigentlich so wenig wert? In den Chefetagen wird doch auch recht gut verdient. Ist das wirklich egal, ob die oft mehr als 10 Stunden arbeitenden Mitarbeiter sich wie ausgenutzte moderne Sklaven vorkommen? Oder wird erst dann reagiert, wenn auch die Kunden darauf achten, wie das Personal behandelt wird. Schnell vergeht einem die Kauflust, wenn man nur noch mit gestresstem und erniedrigtem Personal zu tun hat.

(1) Kommentare

Anonymer Benutzer 15.08.2008 11:08
Wenn Löhne die negative Größe des wirtschaftlichen Erfolgs sind, um den es in dieser Wirtschaft geht- also des Gewinns, ist doch sonnenklar, worum sich Unternehmen ständig kümmern: die Senkung der Löhne. Das geht absolut und relativ: absolut durch Streichung von Weihnachtsgeld..oder Streichnung ganzer Stellen, Verlagerung ins billige Ausland...., relativ durch mehr unbezahlte Arbeit.
Die Rationalität dieser Wirtschaft liegt also in billigen Arbeitern!

Nur Idealisten träumen von einem Kapitalismus, wo das nicht so sein müßte. In der realen Welt wird es und kann es den nicht geben. Wie denn auch? Profit besteht aus unbezahlter Arbeit. Auf die sind Unternehmer scharf. Und deswegen sind andere die Opfer: die Arbeitnehmer.