Piech klebt am VW Sessel
Wie lange der Aufsichtsratsvorsitzende von VW seinen Posten noch halten kann, nachdem er sich in der Bestechungsaffäre nicht hervorgetan hat und versäumt hat die in Bestechlung verwickelten Vortsände aufzuräumen, ist bei der Verflechtung mit Porsche immer undurchsichtiger. Ein von VW in Auftrag gegebenes Gutachten von J.P.Morgan empfielt nach verschiedenen Presseberichten, sich aus den Ämtern zurückzuziehen, Netzeitung und HNA vom 12.10.05.
Wie bei vielen Pöstchenbesitzern hat er aber wohl ein gutes Sitzfleisch und keine Skrupel, Vorsitzender in einem Aufsichtsorgan zu bleiben, das in seiner Funktion bei der Aufsicht über Bestechung in großem Ausmaß versagt hat.
Es kann aber auch Absicht sein, einen Chef zu haben, der in beide Unternehmen hineinschaut. Interessenkonflikte spielen in solchen Etagen wohl keine Rolle mehr, denen es egal ist, wenn Vorstände wie Hartz sich mit Geld alles kaufen, auch die gesetzliche Mitbestimmung.
Ähnliche Kritik an vielen Aufsichtsräten übt inzwischen das Wochenmagazin Zeit vom 13.10.05