Wie krank ist die Autoindustrie wirklich?
Die Automobilindustrie jammert im Schatten der Bankenkrise auch weltweit, um staatliche Beihilfen zu bekommen. Angeblich braucht GM Milliarden, um nicht Pleite zu gehen. Und Opel setzt das Jammern national fort.
Als Solarworld überraschend als Käufer für Opel auftritt, siehe news.search.ch vom 19.11.08, lehnt GM erst einmal ab .
Stimmt das etwa nicht, dass GM Verluste von 30 Milliarden Dollar hat und kein Geld braucht, etwa durch Verkauf von Opel? Da drängt sich der Verdacht auf, die Bilanzfälscher waren am Werk und haben im Schatten der Krise noch eins draufgelegt, um auch ein Stück von dem Milliardenkuchen zu bekommen, den alle Regierungen reihenweise verteilen.
Wenn ausgerechnet ein Unternehmen der Umweltbranche zuschlüge, bekäme die Autobranche andere Prioritäten, die von Kunden schon lange gefordert wurden. Jetzt muß einmal untersucht werden, was bei der Autoindustrie noch stimmt,
- ob die Autoindustrie wirklich krisenkrank ist,
- ob die Autoindustrie nur die Entwicklung in Umwelttechnik verschlafen hat,
- ob die Geldzähler richtige Zahlen liefern und die Kontrolleure wirklich unabhängig sind, in Detroit und in Rüsselsheim.
Wenn alles nur Taktik ist, um dem Steuerzahler noch ein mehr Milliarden aus dem Säckel zu locken, sollten Politiker schnell einen Riegel vorschieben und erst verstaatlichen, bevor ein Dollar oder Euro freigegeben wird. Vorher konnten die Autobauer nicht schnell genug mit Verlagerungen, Geldverdienen auf Kosten der Arbeitsplätze sein. Soll die gleiche Masche mit angeblicher Rettung der Arbeitsplätze in Gegenrichtung auch noch funktionieren?