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CINRAM kauft Arbeitsrecht

erstellt von valter zuletzt verändert: 25.08.2008 18:34
In vielen Prozessen am Aachener Arbeitsgericht kauft CINRAM den gesetzlichen Kündigungsschutz mit Abfindungen ab

Ramsch-CIN

Am 12. und 13. Mai 2005 waren Großkampftage am Aachener Arbeitsgericht. Eine Welle von Kündigungsschutzklagen wurde verhandelt, Aacher Nachrichten vom 12.5.05. Am 13.5.05 gingen die Prozesse weiter. In der Netzwerkgruppe von CINRamsch werden die Prozesse ausführlich diskutiert und ausgewertet.

In vielen Verfahren hat das Unternehmen bei den Abfindungen ordentlich draufgelegt und so Vergleiche erreicht und Verurteilungen der Firma vermieden. Das ist aus Firmensicht klug, um freie Hand für weitere Personalentscheidungen zu treffen.

Bedauerlich ist dabei, daß die Richterinnen und Richter kein Wort zu der Situation sagen (können oder wollen), warum Arbeitnehmer nicht mehr generell an vollen Kassen beteiligt werden, nur in Streitfällen vor den Gerichten, bei denen die Existenzfrage immer im Hintergrund steht. Noch haben sie ja alle Hände voll zu tun.

Wenn das Entlassen aber weiter so problemlos mit Geld erledigt wird, braucht man eines Tages auch keine Arbeitsrichter mehr, wenn Gesetze nur abgekauft werden.

Pressespiegel

(23) Kommentare

Anonymer Benutzer 15.08.2008 11:08
Das Schlimmste dabei ist das einige Richterinnen gerade dazu drängten lieber einen Vergleich zu schließen da aus ihrer sicht
alles andere keinen sinn machen würde.
Haben uns vom Gericht mehr erwartet.Wenige Minuten wurde der Firma nur wirklich der Prozess gemacht und danach der Hinweis wie schwer man es doch haben würde und ein Vergleich die bessere Lösung ist.Viel Glück denen die weiter geklagt haben.
Hoffe beim nächsten mal öffnen die Richter die Augen und erklären die Kündigungen als unwirksam.Dann wär Recht auch wieder Recht.Aber zur Zeit sind wir noch endtäuscht über das Gericht.Geld bedeutet eben Macht.Und Geld genug hat Cinram ja.
Anonymer Benutzer 15.08.2008 11:08
Nicht Cinram kauft das Arbeitsrecht, sondern ihr laßt es euch abkaufen!
Da hilft kein jammern " Haben uns vom Gericht mehr erwartet. ... Zur Zeit sind wir noch endtäuscht über das Gericht.Geld bedeutet eben Macht.Und Geld genug hat Cinram ja".

Hat man sich entschieden auf den Erhalt des Arbeitsplatzes zu klagen, dann muss man standhaft "nein" zu den Abfindungsangeboten sagen. Merkt der Richter, dass man mit einer Abfindung
liebäugelt, wird er versuchen, einen dazu zu drängen. Man sollte sich im
Vorfeld klar gemacht haben, was man möchte. Dies gilt für den gesamten Prozess.
Anonymer Benutzer 15.08.2008 11:08
Das ist totaler Blödsinn.
War dabei.
Die Leute die standhaft blieben wurde vom Richter/in
gesagt das er sich das ganz gut über legen soll.
Die Beweise wären nicht eindeutig und wenn eine Firma Personal abbauen will dann braucht sie kene Zustimmung des Gerichts
Auch wurden Klagen sogar abgewiesen von Leuten die Standhaft blieben.In dem Sinne wurde selbst der welcher standhaft bleiben wollte in die Richtung gedrängt das es besser wäre.Wenn ich da vorne sitze und die Firma kündigt die nächste Entlassungswelle an sollte man Personal wieder einstellen müssen.In einem anderen Fall wurde sogar Mobbing angedroht und arbeitsplatz wechsel bei erfolg der Klage.
Sogar sagte ein Richter zu einem der Standhaft blieb das er keinen kenne der sich zurück geklagt hätte und der in der Firma blieb.Somit haben sich auch am Ende die an die
Emp des Richters orientiert die standhaft bleiben wollten.
Oder die Firma kündigte auch an das sie in berufung gehen würde.Der Kollege M.Treude hat seinen Fall gewonnen und ist bis heute nicht zurück in der Firma.Geld hat er auch noch nicht erhalten. Wäre die Klage durchgekommen hätte man sich auf einen langen Kampf einstellen müssen da auch der erste termin frühstens in 6 Monaten frei gewesen wäre.Das Arbeitsamt sitzt einem auf der Pelle und versucht einen ständig in Leihfirmen unter zu bringen und dazu rückt Harz iv
immer näher.Dazu rät am ende auch noch sein eigener Anwalt das es besser ist die Abfindung zu nehmen.Was soll man da machen.Selbst vom zahlreich erschienen Publikum und TV ließen die Richter sich nicht beeindrucken
Anonymer Benutzer 15.08.2008 11:08
Ob Cinram Arbeitsrecht kauft oder nicht, wie es hier diskutuert wurde, eins steht ja auf jeden Fall fest: ein Mittel für die Betroffenen scheint das Arbeitsrecht so einfach ja nicht zu sein. Als derjenige, der mit Arbeitslosigkeit und sozialem Abstieg bedroht ist, ist man offensichtlich erpressbar. Das weiß nicht nur Cinram sondern das wissen offensichtlich auch die Richter.

Die Lösung? In einer Gesellschaft, wo das Geschäftemachen und die dafür gültigen Kalkulationen als d a s g ü l t i g e Interesse anerkannt ist, müssen die Interessen derer, die das Mittel - = anerkannter Kostenfaktor- d a f ü r sind, scheitern (was es bedeutet, daß Lohn die negative Größe des Unternehmenserfolgs ist, führt Cinram gerade vor!). Damit d a s ordentlich abläuft, gibts in modernen Staaten ein Arbeitsrecht.

Es soll ja viele geben, die sich darauf was einbilden, von wegen Errungenschaft der Arbeitnehmer. Jetzt kann es live erlebt werden.

Anonymer Benutzer 15.08.2008 11:08
Die Gewerkschaft war nicht bei den Verhandlung ihrer Mitglieder dabei.
Sie hat den ganzen Zirkus doch mit getragen als sie in alles einwilligte.
Als Arbeiter hat man einfach keine Rechte mehr und wird nur noch wie ein Sklave behandelt.
Die letzte Hoffnung war da das Gericht.
Aber man hat ja gesehen was passiert wenn man an das Recht glaubt
Anonymer Benutzer 15.08.2008 11:08
Die Verantwortlichen für die Kündigungswelle bei Cinram sitzen im trockenen und lassen sich nichts mehr anmerken.
Aus den Augen aus den Sinn.Da fast alle Klagen vom Tisch sind kann man ja dann
gemeinschaftlich mit dem Betriebsrat Cinrams die nächte Arbeitnehmer feindliche sache aushecken
Anonymer Benutzer 15.08.2008 11:08
Dann gibt ja auch teilweise wieder Vollkonti im Betrieb.
Ist schon in aller Munde.Bei allen verschlechterungen der uns der Betriebsrat eingebrockt hat
macht es echt keinen spass mehr.Vieleicht soll man auch keinen spass mehr an der Arbeit haben.
Der Betriebsrat lässt auch nichts von sich hören.Der segnet alles nur ab.Da bleibt einem nur verachtung.
Anonymer Benutzer 15.08.2008 11:08
Alle Kammertermine sind das noch nicht gewesen.
Vergessen wir auch nicht die Kollegen die weiter gegangen sind.
Diese brauchen unsere unterstützung.Es gibt auch noch befristete die Klage eingereicht haben.
Diesen fehlt es auch an Dokumenten zur beweislage.
Anonymer Benutzer 15.08.2008 11:08
Am 12. und 13. Mai 2005 waren Großkampftage am Aachener Arbeitsgericht. Eine Welle von Kündigungsschutzklagen wurde verhandelt, Aacher Nachrichten vom 12.5.05. Am 13.5.05 gingen die Prozesse weiter. In der Netzwerkgruppe von CINRamsch werden die Prozesse ausführlich diskutiert und ausgewertet.
In vielen Verfahren hat das Unternehmen bei den Abfindungen ordentlich draufgelegt und so Vergleiche erreicht und Verurteilungen der Firma vermieden. Das ist aus Firmensicht klug, um freie Hand für weitere Personalentscheidungen zu treffen.
Bedauerlich ist dabei, daß die Richterinnen und Richter kein Wort zu der Situation sagen (können oder wollen), warum Arbeitnehmer nicht mehr generell an vollen Kassen beteiligt werden, nur in Streitfällen vor den Gerichten, bei denen die Existenzfrage immer im Hintergrund steht. Noch haben sie ja alle Hände voll zu tun.
Wenn das Entlassen aber weiter so problemlos mit Geld erledi
Anonymer Benutzer 15.08.2008 11:08
Der Laden ist schon wieder bis oberkante voll.
Ja so was kommt wenn man Fachpersonal günstig ersetzen will
und dabei vergisst den Unitleiter zu feuern.
Darum wird den ganzen Mai die Wochenenden durch gearbeitet.
Ob da die Vox aufträge noch abgewickelt werden können.
Aber was kümmerst uns noch sind ja nicht mehr dort beschäftigt.
So können doch keine 300 Leiharbeiter 135 Fachkräfte ersetzen.
Die Moral in der Firma ist ganz unten hört man als neuste Gerüchte.Laufen soll es nicht mehr wie früher.
Dann wird jetzt wohl bald vollkonti kommen .
Anonymer Benutzer 15.08.2008 11:08
"Die Leute die standhaft blieben wurde vom Richter/in gesagt das er sich das ganz gut über legen soll. Die Beweise wären nicht eindeutig und wenn eine Firma Personal abbauen will dann braucht sie kene Zustimmung des Gerichts"

Der Richter hat auch die Aufgabe zu versuchen, eine gütliche Einigung herbeizuführen, wer sie will, nimmt eine Abfindung, wer nicht will, macht weiter. Wie die Beweise tatsächlich aussehen, sprich wie gut oder schlecht die Anwälte sie aufgearbeitet haben, kann man von hier aus nicht sagen. Vielleicht könnt Ihr die Unterlagen von NCI überprüfen lassen?

"Auch wurden Klagen sogar abgewiesen von Leuten die Standhaft blieben.In dem Sinne wurde selbst der welcher standhaft bleiben wollte in die Richtung gedrängt das es besser wäre.Wenn ich da vorne sitze und die Firma kündigt die nächste Entlassungswelle an sollte man Personal wieder einstellen müssen.In einem anderen Fall wurde sogar Mobbing angedroht und arbeitsplatz wechsel bei erfolg der Klage."

Wer seine Klage abgewiesen bekommen hat, wurde ein Urteil gesprochen. Es wäre ganz nützlich zu erfahren, was in der Urteilsbegründung drin steht. Auf jeden Fall können solche Kollegen das Urteil beim Landesarbeitsgericht anfechten. Wer hat Mobbing angedroht? Die Firma? Was hat der Richter dazu gesagt?

"Sogar sagte ein Richter zu einem der Standhaft blieb das er keinen kenne der sich zurück geklagt hätte und der in der Firma blieb. Somit haben sich auch am Ende die an die
Emp des Richters orientiert die standhaft bleiben wollten."

Wahrscheinlich hat jeder seine Klage fallen gelassen. Daß es anders geht, sieht man bei MAN und bei NCI. Also, dies ist kein Argument - es geht nicht darum, was der Richter zu wissen meint.

"Oder die Firma kündigte auch an das sie in berufung gehen würde. Der Kollege M.Treude hat seinen Fall gewonnen und ist bis heute nicht zurück in der Firma.Geld hat er auch noch nicht erhalten."

Das ist leider ganz normal. Allerdings hat der Kollege einen Rechtstitel, den er vollstrecken kann. Warum er ihn nicht vollstreckt, ist eine Sache, die nur er antworten kann. Immerhin hat er einen. Wer eine Abfindung genommen hat, hat nur Geld und keine Chance wieder zurückzukehren. Wer gewinnt und einen vollstreckbaren Titel kommt wiedr rein -nötigenfalls mithilfe eines Vollstreckers!

"Wäre die Klage durchgekommen hätte man sich auf einen langen Kampf einstellen müssen da auch der erste termin frühstens in 6 Monaten frei gewesen wäre.Das Arbeitsamt sitzt einem auf der Pelle und versucht einen ständig in Leihfirmen unter zu bringen und dazu rückt Harz iv immer näher."

Das Arbeitsamt sitzt einem so oder so auf der Pelle. Wer eine Abfindung genommen hat, muß gucken, daß er einen Job bekommt, weil das Geld sonst als Vermögen angerechnet wird. Wer weiter klagt und keinen Job hat, muß genau so gucken, weil er bei ALG II genauso geprüft wird, falls er keine Stelle findet.

Daß der Kampf lang sein könnte, macht die Sache nicht einfach. Allerdings wird bei denjenigen ausgesagt, die eine Abfindung genommen haben, daß sie entweder nichts dagegen haben, das Geld anrechnen zu lassen oder fest davon überzeugt sind, eine Stelle finden zu können. Falls das Letztere zutrifft, kann man ruhig weiterklagen, oder?

"Dazu rät am ende auch noch sein eigener Anwalt das es besser ist die Abfindung zu nehmen.Was soll man da machen.Selbst vom zahlreich erschienen Publikum und TV ließen die Richter sich nicht beeindrucken."

Daß der Anwalt zu sowas rät, ist klar. Er kriegt sein Geld, ohne viel dafür arbeiten zu müssen. Was man machen soll? daß muß jeder selbst wissen. Wer sicher ist und es schafft eine andere (gute?) Stelle zu bekommen, sollte das Geld nehmen. Wer nicht so sicher ist, kann ruhig weiterklagen, weil er so oder so nichts zu verlieren hat.

Ob der Richter sich beindrucken läßt, ist bestimmt vom Richter zu Richter verschieden. Eines ist jedoch klar: die Richter reden miteinander. Wenn sie voneinander erfahren, daß Ihr nur auf Geld raus seid und garantiert bei ein paar ernsten Wörten umfallen, werden sie sich bestimmt keine große Mühe machen und Euch zum "Verhandeln" rausschicken. Wer auf seinen Job angewiesen ist und keine Alternative hat, wird wohl standhaft belieben müssen.
Anonymer Benutzer 15.08.2008 11:08
Nicht jeder hat seine Klage fallen gelassen aber viele.
Ein entscheid des Gerichtes war ein auflagen Beschluß da die Beweise nicht eindeutig genug waren.
In einem Fall wurde eine Kündigung als unwirksam geurteilt.
die argumente des Gerichts waren von anfang an wo eine 4 schicht wegfällt ist halt Personal zu viel.
Später Leiharbeiter dazu zu nehmen ist eine Unternehmerische
Entscheidung.Das mit den verschonten Leistungsträgern ist seit neustem auch erlaubt.Das mit der altersstrucktur stellt auch kein Verbrechen dar.Es gibt wohl kein gesetz was verbietet das trotz Gewinn das Personal abbauen zu dürfen.
Dazu wurde alles durch den Betriebsrat überprüft und auch unterschrieben.Das reichte dem Gericht wohl.Laut einem Richter sind Stellenausschreibungen vom Februar nicht in verbindung zu bringen mit den Kündigungen vom Oktober.
Ja selbst unsere Gewerkschaft war mit der ganzen sache einverstanden.Alle vor mir am Tag meiner verhandlung
gingen mit einem Vergleich zu ende.Selbst ein Kollege der
Netzwerkgruppe der am anfang des Tages dran war und vorher schwor das er auf jeden fall die sache durchziehen werde
gab nach kurzer Zeit auf und folgte allen anderen in den Vergleich.Auf empfehlung der Richterin.Man wurde gerade zu übertölpet.Den rest erledigte Cinram dann mit schweigegeld.
Man stand vor der Wahl.Ich habe mich daran orientiert wie sich das Gericht verhält und da es nicht für ein glückliches Ende vielversprechend argumentierte und auch in richtung vergleich drückte sah ich das am ende auch für den besseren weg an.Man muss so einen Kampf auch finanziel durch stehen und auch die Nerven besitzen wie eine Richterin sagte.
Mir wurde einfach im laufe des Tages der Mut genommen durch die ansprache der Richterin und das scheitern voeinigen in vorherigen Verhandlungen
Anonymer Benutzer 15.08.2008 11:08
Die ersten Kammertermine sind vorbei. Da alle Klagen in Vergleichen endeten kann man nicht unbedingt sagen das wir gewonnen haben.Hier gibt es unterschiedliche Meinungen zu. Aber jeder wie er es mag.Aber die neusten Schichtansagen sind ein Hohn.Auch dieses Wochenende wird bei Cinram wieder gearbeitet und das wieder in allen Bereichen.Da ist es doch eine Frechheit bei Gericht zu sagen das die Arbeitsplätze weggefallen sind.Diese sind doch jetzt mit Leiharbeitnehmern besetzt.
Seit den Kündigungen wird rund um die Uhr gearbeitet.Aber die Vergleiche bei Gericht bestätigen doch nur das die Firma die Mitarbeiter zu unrecht gekündigt hat.Somit sind die Kündigungen unwirksam in meinen Augen.Diese sollten aber auch mal die Richter öffnen und etwas härter durch greifen da sonst bestimmt in kürze noch viele weitere Klagen bei ihnen auf dem Tisch liegen könnten.
Übrigens sind die meisten Lohnabstufungen auch schon durchgesetzt worden.Der entstehende Leistungsabfall wird dann durch Motivationsgespräche korrigiert.
Die Belegschaft wehrt sich einfach nicht.Die Kündigungen und die Lohnabstufungen wurden durch den Betriebsrat und die IGBCE unterstützt.Sie haben im wesentlichen dazu beigetragen das es jetzt allen etwas schlechter geht.
Da ist doch der neuste Aushang der IGBCE am schwarzen Brett bei Cinram ein Witz.Da steht das ihr Kollegen/innen für die IGBCE nicht nur eine Nummer seid.Die IGBCE läßt euch nicht alleine.Da kommt einem doch die Galle hoch.
Wieso sind dann soviele von uns gefeuert worden und gegen billigere Leiharbeitnehmer ausgewechselt worden?
Wieso haben dann alle Lohneinbußen? Wieso haben wir jetzt eine 40 stunden Woche? Wieso müssen unsere Kollegen/innen jedes Wochende arbeiten?
Der Betriebsrat und die IGBCE haben die Schuld an diesen verschlechterungen.Dann wagen sie sich auch noch so ein Rundschreiben auszuhängen.
Gebt diesem Verein nicht auch noch länger euer schwer verdientes Geld. Sondern sendet ihnen auch mal so ein Witzigen Brief zu in dem steht das ihr eure Mitgliedschaft kündigt.
Die scheinen uns wohl für Dumm zu halten.Lasst euch das nicht länger
Anonymer Benutzer 15.08.2008 11:08
In vielen Verfahren hat das Unternehmen bei den Abfindungen ordentlich draufgelegt und so Vergleiche erreicht und Verurteilungen der Firma vermieden. Das ist aus Firmensicht klug, um freie Hand für weitere Personalentscheidungen zu treffen.
Bedauerlich ist dabei, daß die Richterinnen und Richter kein Wort zu der Situation sagen (können oder wollen), warum Arbeitnehmer nicht mehr generell an vollen Kassen beteiligt werden, nur in Streitfällen vor den Gerichten, bei denen die Existenzfrage immer im Hintergrund steht. Noch haben sie ja alle Hände voll zu tun.
Wenn das Entlassen aber weiter so problemlos mit Geld erledigt wird, braucht man eines Tages auch keine Arbeitsrichter mehr, wenn Gesetze nur abgekauft werden.
Anonymer Benutzer 15.08.2008 11:08
...scheinen hier einige Poster zu haben, wie ein zivilrechtliches Gerichtsverfahren abläuft und welche Zielsetzung es hat.

Ziel eines Zivilprozesses ist es, einen Interessensausgleich herbeizuführen. Es geht /nicht/ um Recht oder Unrecht, Schuld oder Nichtschuld, sondern ausschließlich darum, eine Lösung zu finden, mit der beide Seiten leben können bzw. die beide in gleichem Maße belastet und bevorteilt.

Darum sind die Gerichte in solchen Verfahren verpflichtet, einen Vergleich vorzuschlagen. Das Gericht entscheidet nur dann, wenn kein Vergleich gefunden werden kann.
Anonymer Benutzer 15.08.2008 11:08
Habe mir unter dem Wort Gericht halt was anderes vorgestellt.
Man ist ja auch nicht jeden Tag bei Gericht und viele sind ja auch zum ersten mal in ihrem Leben bei Gericht gewesen.Wiso wurde dann kein Urteil gefällt bei den leuten die weiter gegangen sind sondern neue Termine bei Gericht gemacht worden.
Ich dachte die Richter fällen oder müssen sogar ein Urteil fällen
Anonymer Benutzer 15.08.2008 11:08
"Habe mir unter dem Wort Gericht halt was anderes vorgestellt.
Man ist ja auch nicht jeden Tag bei Gericht und viele sind ja auch zum ersten mal in ihrem Leben bei Gericht gewesen."

So blauäuig sollte man in kein Arbeits- oder sonstiges Gerichtsverfahren gehen. Wenn man gekündigt wurde hat man doch genügend Zeit sich derartige Prozesse einmal anzuschauen. Außerdem kann der eigene Anwalt seinen Mandanten aufklären und vorbereiten. Wieso fragt ihr eure Anwälte nicht vorher?

"Wiso wurde dann kein Urteil gefällt bei den leuten die weiter gegangen sind sondern neue Termine bei Gericht gemacht worden.
Ich dachte die Richter fällen oder müssen sogar ein Urteil fällen"

Der Richter wird schon noch ein Urteil fällen. Wenn ein neuer Termin angesetzt wurde, hat der Richter vermutlich auch einer oder beiden Parteien eine "Hausaufgabe" mitgegeben, z.B. zusätzliche Schriftsätze angefordert, Sachverständigengutachten, Zeugen etc.. Da gibt es viele Möglichkeiten. Kein Richter muß beim ersten Kammertermin ein Urteil sprechen, wenn der Fall noch nicht entscheidungsreif ist. Es gibt Arbeitsgerichtsprozesse, die können sich Jahre in einer Instanz hinziehen.
Anonymer Benutzer 15.08.2008 11:08
Kann mir nicht vorstellen was den Richtern da noch an Beweisen fehlte um das unrecht was die Firma Cinram angezettelt hat zu erkennen.
Die zusammengetragenen Beweise fühlten einen ganzen Ordner.
Habe mir sehr viele Kammertermine angeschaut und alle verliefen ungefähr gleich ab.Bei den Kollegen die weiter gingen kam nichts bei raus.
Der rat meines Anwaltes war es auch den Vergleich anzunehmen.
Der hatte ja auch schon einige Termine gegen Cinram wahr genommen.Und die finanzielle Lage bei uns ist auch schlecht bei vielen von uns.Habe keine Versicherung und musste alleine schon bis zum ersten Kammertemin etwa 2000 Euro berappen.
Nicht auszudenken was ich hätte bezahlen müssen wenn ich bein zweiten Kammertermin verloren hätte
Anonymer Benutzer 15.08.2008 11:08
Dachte bei Gericht geht es immer um recht und unrecht
Anonymer Benutzer 15.08.2008 11:08
"Dachte bei Gericht geht es immer um recht und unrecht"

oder um gütliche Einigung/Vergleich eben. Arbeitsgerichtsbarkeit ist keine Strafgerichtsbarkeit.
Anonymer Benutzer 15.08.2008 11:08
Ich warne vor Zeitarbeitsfirmen wie Addecco und Randstand usw, die haben nur ein Interesse daran an Dir Geld zu verdienen und dich wie eine N u t t e an Arbeitgeber zu verkaufen, nur bekommst du von denen kein Geld sondern den Hungerlohn von der Zeitagentur, dir geben Sie vielleicht mal 4 euro netto die Stunde,

der nachteil, du zahlst in der kantine das doppellte wie deine kollegen die dort fest angestellt sind und hast kein weihnachts und kein urlaubsgeld,

wirst du gefeuert bekommst du auch keine abfindung gezahlt, es ist in mode gekommen, alle leute heute in produktion, verkauf und büro und bankdienstleistungen über zeitagenturen einzustellen, damit unternehmen derartige kosten nicht leisten brauchen, kenne viele kollegen gleichwohl ich das aus geheimhaltungsgründen nicht sagen darf, JA WARUM DANN WOHL NICHT ???????

die kollegen arbeiten bei der commzerbank , tun so als seien Sie berater usw für die bank arbeiten aber über zeitagenturen.

ICH KANN NUR VOR DIESEN VERBRECHERN WARNEN; LEUTE WACHT ENDLICH MAL AUF !!!!!!!!!!!!!!!!
Anonymer Benutzer 15.08.2008 11:08
Deswegen waren es auch Kammertermine und keine Hauptverhandlungen. Im Kammertermin wird nach Aktenlage und Sachvortrag entschieden. Wobei die gütliche Einigung zu jederzeit angestrebt wird, deshalb auch vorweg der Gütetermin. Vor Gericht wird Recht gesprochen, ob dieses jeweils Gerecht ist, liegt oft im Auge des Betrachters. Es ist ein Urteilsverfahren das bei euch stattgefunden hat oder wird. Ein anders Verfahren vor dem Arbeitsgericht ist das Beschlussverfahren, dort ermittels das Arbeitsgericht von Amtswegen.
Anonymer Benutzer 15.08.2008 11:08
So wurde in einem Fall ein Auflagen Beschluß entschieden