Wie kann CINRAM ehemals Befristete zurückbekommen?
Das Chaos scheint in der Personalpolitik der CINRAM Niederlassung von CINRAM in Alsdorf zu regieren. Beim Rauswerfen von 350 Mitarbeitern Ende 2004 hat man wohl übersehen, daß wichtige Leute gegangen sind, die wesentliche Teile der Produktion stützten.
Während die Welle der Kündigungsschutzprozesse auf die Firma zurollt, bei der weitere Niederlagen drohen, sucht man offenbar händeringend, einige früher befristet Eingestellte zu gewinnen. Jedenfalls wird das in der Ramsch-CIN Netzwerkgruppe auf dieser Plattform so diskutiert. Das wäre die Folge davon, daß die Firma gemerkt hat, daß es mit dem Ersatz durch Leihkräfte auch nicht so richtig funktioniert. Wer arbeitet schon gern auf einem Schleuderstuhl einer Leihfirma, wenn eine Festanstellung woanders möglich ist.
Es hat sich in der Chefetage von CINRAM herumgesprochen, daß man mit Leihverträgen kein Personal an sich binden kann. Vielleicht kann man deshalb keine Leihmanager bekommen und muß weiter mit den Vorhandenen leben.
Gegen eine Festanstellung spräche an sich gar nichts, wenn da die vielen Kündigungen nicht wären. So hat sich das Management selbst in die Zwickmühle gebracht, über den eigenen Schatten springen zu müssen, die Prozesse zu beenden und alle Gekündigten wieder zu beschäftigen.
Danach wäre zwar immer noch nicht alles wieder in Ordnung, aber man könnte wieder einstellen, wenn Personal gebraucht wird. So hat sich die Niederlassung mit der eigenen Gewinnsucht der Möglichkeiten beraubt, über Einstellungen zu bestimmen. Ist das nicht schlimm, wenn der Kunde mit Aufträgen droht?