Kann CINRAM Fehler nicht zugeben?
In der Alsdorfer Niederlassung des profitablen DVD Herstellers hat sich bisher nichts geändert, auch wenn das Gericht bereits festgestellt hat, daß die Manager die Meinungsfreiheit nicht ignorieren dürfen, Netzwerk IT berichtete.
Der weiße Rauch im Hause CINRAM braucht wohl leider noch einige Impulse, die aus den nächsten Gerichtsverfahren kommen. In der Zwischenzeit kann man dann weiter Gerichte und Rechtsanwälte beschäftigen, anstatt die Arbeitsplätze wiederherzustellen und zu sichern. Leider hat diese Einstellung derzeit immer noch Vorrang vor der Vernunft, die gebietet, daß das Miteinander das Wichtigste ist.
Leider hat eine vernünftige Einstellung zu den Beschäftigten und der Verantwortung gegenüber der Gesellschaft, in der sie leben und verdienen wollen, bei CINRAM noch nicht Gehör gefunden.
Bei allen Wirtschaftswissenschaftlern, die was von sich halten, und auch in der öffentlichen Meinung hat sich als v e r n ü n f t i g e Einstellung eingestellt, daß
Leute beschäftigt gehören, wenn es sich lohnt (nicht für die Leute-sondern für die Unternehmen)
Leute rausgeschmissen gehören, wenn sie sich nicht mehr lohnen
sie also M i t t e l zum Zweck der Firnmen zu sein haben, um aus Geld mehr Geld zu machen. Das unterstellt auch Kostensenkung(Löhne auch!) als dauernde Aufgabe!
Das dann so zu sehen, daß die Unternehmen quasi eine Dienstleistung fürs arbeistssuchende Volk zu erbringen hätten und CINRAM sich daran vergeht, ist eine eigenartige Sicht.
Ich geb ja zu, daß die Wildwest Manier bei CINRAM d a z u kommt. Aber ist die Rechenweise, daß Kosten sich lohnen müssen, in Ordnung, wenn die WildwestManier abgelegt wird?
Was ist denn Deiner Meisnung nach das Ziel von CINRAM in der Angelegenheit?
Persönliche Rache an mißliebigen Leuten?
Druck auf Belegschaft um Kosten zu senken?
Oder?
Oder?
Deine Antwort würde mich interessieren.