Dresdener Bank streicht 3000 Stellen
Die vielen Ankündigungen der meist als Sparprogramme eingepackten Entlassungswellen gehen jetzt auch im Bankenbereich weiter. So will die Dresdener Bank 3000 Beschäftigten ihre Existenzen nehmen, boerse und RP-online vom 25.11.05.
Auch was hinter den Ankündigung der Dresdener Bank steht, ist meist von langer Hand geplant und spielt sich ab, wenn die Bilanzen auf den Tisch kommen, zuletzt berichtet von Netzwerk IT . Entlassungen machen sich nämlich immer gut für den Aktienkurs, solange es noch etwas zu entlassen gibt und wenn sie auch tatsächlich ohne Proteste ablaufen.
Proteste oder gar Streiks sind bei den Banken kaum zu erwarten, weil die Belegschaften lange Zeit nicht gewohnt sind, sich um die eigenen Interessen zu kümmern und im Zweifel genug Mittel eingesetzt werden, um die Arbeitsplätze abzukaufen.
Was die neue Regierung, die sich auch an der Arbeitslosenzahl messen lassen will, gegen die Spar- und Kündigungswellen tut wird zeigen, ob das nur Gerede wie sonst auch ist.