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Die Bankenfusion soll 9000 Stellen kosten

erstellt von valter zuletzt verändert: 25.08.2008 18:30
Die geplante Übernahme der HypoVereinsbank (HVB) durch die italienische UniCredit soll in den kommenden drei Jahren etwa 9000 Stellen kosten.

Durch Synergieeffekte der Übernahme der Hypovereinsbank von der UniCredit sollen allein in Deutschland 1800 Stellen wegfallen, ARD vom 14.6.05. Außerdem regt die HVB-Unicredit-Fusion den Appetit der Deutschen Bank für weitere Fusionen an, die weitere Arbeitsplätze kosten.

Ist es verwunderlich, wenn die Bürger eine EU ablehnen, die es gestattet, derart rücksichtslos an viele Existenzen tausender Menschen zu gehen? Wäre es nicht höchste Zeit für die EU, aber nicht nur der bisher offenen Kartellkontrolle , sich bei derartigen Fusionen auch aus sozialen Gründen eine Mitsprache zu sichern, um gigantische Stellenverluste zu verhindern und dadurch bei den EU Bürgern wieder akzeptiert zu werden?

In der EU ist bisher die soziale Komponente nicht umgesetzt worden, die Lübeck am 28. Oktober 1995 beschlossen wurde. Alle Politiker sind aufgerufen, die Umsetzung der sozialen Grundsätze nachzuholen, wenn sie nicht wollen, daß die weitere Entwicklung in der EU nicht zum Erliegen kommt.

Die "Charta der europäischen Identität":http://www.europa-web.de/europa/02wwswww/203chart/chartade.htm enthält auch die folgende Passage:

  • Zur europäischen Identität gehört eine vorbildliche Sozialgemeinschaft, die zu einer solidarischen Aufgaben-, Ressourcen- und Wohlstandsverteilung zwischen allen Teilen Europas führt. **Vordringliches Ziel in der Europäischen Union ist die Beseitigung der Arbeitslosigkeit**.

Wie kann bei einer intakten EU trotz dieser Prämisse diese Fusion gestattet werden?

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