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Ab 60 von Krankenversicherung ausgeschlossen.

erstellt von valter zuletzt verändert: 25.08.2008 18:30
Private Krankenversicherungen trennen sich immer mehr von älteren Versicherungsnehmern, um Risiken zu vermindern. Ab 60 nehmen viele keine Versicherungsanträge mehr an.

Ältere Arbeitnehmer jenseits der Versicherungspflicht können weder in gesetzliche Krankenversicherungen zurück noch in andere private Krankenversicherungen (PKV), weil viele ab 60 gar keine Verträge mehr annehmen. Diese vom Gesetzgeber geschaffene Zwickmühle hat bereits 400 000 Menschen aus dem Gesundheitssystemen ausgesondert.

Die ab 60jährigen sind für die privaten Versicherungen nur Risikofälle. Um Gewinne zu machen, hätten sie lieber kerngesunde junge Leute, die gut zahlen, aber nichts verlangen. Somit wird ein bisher bestehendes System der solidarischen Kassen umgekehrt und niemand ändert das. Dieses Gesundheitssystem verdient den Namen nicht, das Ältere zur Entsorgung freigibt.

Natürlich stören auch die Klauseln in den AGB's, mit denen Versicherungsnehmer im Unklaren gelassen werden, "Förderland":http://www.foerderland.de/626+M56d21a58a39.0.html vom 24.8.06. Das bestätigt auch die Warnung vor einem Wechsel in private Krankenversicherung.

Was Kontrollorgane wie Ombudsleute nicht leisten, sollte hier begonnen werden, die Daten der schlimmsten Versicherer zu sammeln und zu veröffentlichen, die den Namen der Versicherung nicht verdienen, wenn sie nur Prämienkassierer sind?

Was ist zu tun?

  • Die sogar gesetzlich verursachte Diskriminierung muß sofort abgestellt werden. Andere, auch das Antidiskriminierungsgesetz verbieten das.
  • Eine Sofortmaßnahme wäre das Kündigungsverbot für Verträge ab 60, oder wie es in der Betriebsverfassung steht, Kündigung nur aus wichtigem Grund, wenn wir Ältere nicht derart aus underem Solidaritätssystem aussondern wollen.

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