VW schont Hartz und stellt 20 000 Job's infrage
Die VW Affäre um bestochene Betriebsräte, in die auch der Personalvorstand Peter Hartz verwickelt war, soll sang und klanglos beerdigt werden, N24 vom 11.7.06. So jedenfalls stellt sich das Unternehmen das vor, dessen Aufsichtsrat noch vor einem Jahr Strafantrag stellte. Wohl haben die Schlagzeilen darüber zur Wirkung, daß dieses Vorzeigeunternehmen im Ranking stark absackte.
Das auslösende Verfahren um die Kündigung eines Personalmanagers geht ja weiter, weshalb Hartz schließlich seinen Hut nehmen mußte. Es ist ja keinesfalls ausgeschlossen, daß nach dem Personalvorstand noch andere ihre Verantwortung erkennen und Schlüsse daraus ziehen.
Zugleich eskaliert der Streit um 20 000 Arbeitsplätze. Nach der Aufkündigung des VW-Modells der 4 Tagewoche sind nun Sondierungsgespräche mit der IG-Metall vorgesehen, NDR und reuters vom 12.7.06.
Diesmal scheint nicht mehr alles wie geschmiert zu laufen. Streiks sind nicht ausgeschlossen, wobei die Rolle der Niedersächsischen Landesregierung unklar ist.