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Continental Werke in Hannover vor dem Aus

erstellt von valter zuletzt verändert: 25.08.2008 18:30
Der Protest von Beschäftigten mit ihren Betriebsräten vor der Aufsichtsratssitzung richtet sich gegen die Pläne, das Werk Hannover zu schließen

Eine Werkschließung ohne Rücksicht auf Beschäftigte, wie sie derzeit in vielen Firmen wie AEG CINRAM oder Siemens grassiert, kommt auch auf die Continental Werke in Hannover zu, reuters und Netzeitung vom 14.12.05.

Das Gespenst der Verlagerung in Billiglohnländer hat die Beschäftigten auch im Griff, die mit viel mehr Verantwortung als die Manager überlegen, wie damit umzugehen ist. Noch haben sie sich nicht zusammengefunden und gehen gemeinsam gegen das einfaltslose Verlagern vor, fordern die Verantwortung beim Management ein und übernehmen das Handeln selbst. Das Konzept des Handelns, das früher von den Gewerkschaften mit geleitet wurde, ist noch nicht zu erkennen.

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(14) Kommentare

Anonymer Benutzer 15.08.2008 11:08
Wie soll es auch anders sein.
Die Fetten Bosse lassen da nicht mit sich reden.
Sie wollen noch mehr profit machen und ins Ausland verlagern.
Die Existenzen der Belegschaft interessiert sie nicht.

Boykottieren der Marke ist ein Anfang.

Wieder die Frage was macht die Gewerkschaft?

Schlaue Standardsprüche und am Ende sind doch alle Mitarbeiter arbeitslos.

Hier muß die Politik was ändern im Land der Arbeitslosen
Erich Bot 15.08.2008 11:08
richtig, Boykott ist auf jeden Fall ein wichtiger Anfang dazu.

Den Kapitalismus gänzlich abschaffen zu wollen ist nur ein Hirngespinst einiger Träumer und Theoretiker. Aber die Auswüchse des Kapitalismus kann man bekämpfen, und das vor allem seinen eigenen Mitteln. Nur muß das vor allem von den Menschen kommen, die noch Arbeit und Geld haben. Wer schon arbeitslos ist, hat nicht mehr viel Spielraum. Aber von den "noch" Werktätigen, von denen ist Solidarität gefragt. All die können nämlich mit ihrem Geldbeutel entscheiden und Druck ausüben.
Conti ist hier ein Paradebeispiel. In kaum einem Land wird so viel und so exzessiv "Auto gefahren" wie bei uns. Wenn sich hier ein großer Teil der Autofahrer bewußt und provokativ gegen Conti-Reifen entscheidet, dann ist Conti in wenigen Wochen am Rand des Ruins. Es gibt genug Hersteller von guten Reifen und niemand ist gezwungen Reifen von Conti oder ihrer Tochter Uniroyal zu kaufen.

Es gibt fast in allen Wirtschaftsbereichen solche Beispiele, ob nun AEG-Kühlschränke, Siemens-Handys, Pakete über UPS oder Lidl-Lebensmittel.
Der Käufer hat eine gigantische Macht durch seine bewußte Kaufentscheidung. Und was früher mit den Mineralkonzernen geklappt hat, klappt auch in allen anderen Bereichen. Und in Verbindung mit der Solidarität der Arbeitnehmer über Unternehmens-, Länder- und Gewerkschaftsgrenzen hinaus kann man dem Gesockse den Garaus machen.
Manager werden nur dann ziemlich schnell geschasst, wenn der Umsatz massiv einbricht. Das ist in der Wirtschaft nicht anders als bei einem Bundesligatrainer.

Wer eine Firma betreibt, und dies in fairer, ehrlicher und sozial gerechter Weise tut, der soll auch belohnt werden mit Umsatz und Gewinn. Die anderen sollen jämmerlich eingehen.

Danke fürs Zuhören
Ebot
Anonymer Benutzer 15.08.2008 11:08
So kann man die Firmen dran kriegen.

Ich persönlich kaufe nichts mehr von AEG,Siemens;Cinram,Continental.
Fersende nichts per UPS
Auch Autos von VW , Ford,Opel werde ich mir nicht zulegen.
So kann man auch solidarität zeigen.

Wenn das viele machen geraten die Unternehmen unter Druck.
Wir als Endverbraucher können da viel einfluß drauf nehmen.
Also an alle ran an den Boykott
Erich Bot 15.08.2008 11:08
Bei manchen Produkten wird es zugegebenermaßen schwierig sein. Bei PKW z.B., hier teilen sich wenige Konzerne den Markt auf und die schenken sich in ihren Methoden rein gar nichts. Die einzige Hoffnung wäre Fiat, die es geschafft haben, sich wieder aus den Fängen der GM-Mafia zu befreien.

Aber dennoch, in vielen Bereichen funktioniert Boykott hervorragend. Die Kampagnen gegen Lidl zumindest fangen schon an zu wirken. Das sollte bei AEG oder Conti sogar noch besser funktionieren.

Ich denke dieser Boykott muß im wesentlichen funktionieren über MundzuMund-Propaganda, Internetforen wie dies hier, Leserbriefe in Zeitungen, gezielte Aktionsgruppen usw. Und es müssen vor allem auch all die kleinen und mittelständischen Unternehmen erreicht werden. Das sind die, die mit ihrem Einkauf von Handelsware, Verbrauchsmaterial oder Dienstleistung direkt am Kunden sitzen. Wenn dein Elektro-Händler keinen AEG-Kühlschrank mehr verkaufen kann, dann wird er eben woanders die Dinger einkaufen. Und für den Fuhrpark des Installateurs sollen eben keine Conti-Reifen mehr geordert werden.
Solche Beispiele gibts zuhauf, die Liste läßt sich beliebig fortsetzen.

Es muss aber wirklich ernsthaft angegangen werden. Produkte oder Dienstleistungen von unsozialen Firmen und Konzernen müssen konsequent vermieden werden, selbst wenn man versucht, diese über niedrige Preise zu verschachern. Zunächst wird dies für die jeweiligen Mitarbeiter der betroffenen Konzerne natürlich zusätzliche Einschnitte bedeuten, aber nur so kann den Vorständen und Direktorien vermittelt werden, daß sie nicht mit ihren Mitarbeitern verfahren können, wie es ihrem Profitdenken in den Kram passt. Wenn sie bei den Mitarbeitern ein paar Prozent Ausgaben einsparen, dann können sie sich davon mal kurz ein Konkurrenten einverleiben. Und je weniger Konkurrenz es gibt, desto abhängiger sind im Umkehrschluß wieder die Mitarbeiter im eigenen Konzern(Paradebeispiel MAN), und damit umso manipulierbarer, mit anderen Worten: Sklaven!

EBot
Anonymer Benutzer 15.08.2008 11:08
Man sollte mit seinen Mitteln Boykottieren.

Auch kann man Verwandte ,Freunde und auch über das Internet einiges erreichen.

Unsoziale Firmen müssen erwähnt werden und man sollte dann versuchen zu Boykottieren.
Bin selbst ein Cinram opfer.Ich kaufe keine Musik CD mehr und auch keine DVDs mehr.
Meine Verwandschaft und Freunde auch nicht mehr.Ich versuche jede unsoziale Firma mit dem Verzicht ihrer Produkte zu Boykottieren.
Je mehr mit machen um so schneller kommen die Firmen wieder zur besinnung.

Wenn nicht dann kann ich nur sagen armes Deutschland

Anonymer Benutzer 15.08.2008 11:08
Ganz richtig! Jeder einzelne kann durch Produkt-Boykott solchen raffgierigen Arbeitsplatzvernichtern das Handwerk legen. Es gibt genügend Alternativen. Wir Deutschen sind oft der Meinung, dass dies schon "irgendjemand" regelt oder "es doch keinen Sinn hat", daher wagen solche Firmen auch diese unsozialen Schritte.Ich selber kaufe jedenfalls keine Produkte mehr von Müller-Milch, AEG, Conti und Konsorten.
Anonymer Benutzer 15.08.2008 11:08
mal ganz ehrlich...wir müssen einen Boykott gegen Continental starten...es ist der richtige Weg. Ich erinnere mich vor knapp 10 Jahren als man all die Shell Tankstellen boykottiert hat, weil sie da in Norwegen was dreckiges planten. Das hat doch auch voll und ganz geplant. Viele hätten damals ihr Auot lieber geschoben, anstatt zur Shell Tankstelle zu gehen...Wir brauchen wieder Kraft. Denn wenn die Politiker, die sich um nichts sorgen machen müssen es nicht schaffen, dann muss eben das Volk was in die Hand nehmen!!! Leider hat die Mut zu Demonstrationen stark abgenommen und das Desinteresse nimmt zu. Viele sind der Meinung, keiner wolle mitmachen, aber man muss es doch irgendwie schaffen etwas zu bewegen. Was die Studenten Ende der 60er schafften, das können wir auch. Wir müssen uns wehren. Ich rufe zu Solidarität auf!!!
Anonymer Benutzer 15.08.2008 11:08
Richtig das Intresse sich zu wehren könnte mehr sein.
Wir müssen hier ständig die Firmen per Namen nennen die Boykottiert werden müssen.
Da gibt es ja reichlich von.

Die gängigsten werden auch schon in den Projekten behandelt.
Also fang doch an im Freundeskreis,Familienkreis usw die Leute zu überzeugen.
Vieleicht werden es mehr.
Roboente 15.08.2008 11:08
Ein sehr guter Artikel,ich werde mal mit meinen Kollegen über deinen Boykotvorschlag nachzudenken und ich denke es werden sich einige positiv dafür entscheiden.
Roboente 15.08.2008 11:08
Tja ,was sollte denn die Gewerkschaft schon machen.
Sie könnte aber vielleich die betroffenen Finanziel ein wenig unterstützen.
Oder sich in ähnlichen Bereichen nach Arbeit für die Betroffenen umsehen.
Anonymer Benutzer 15.08.2008 11:08
Wie soll man noch einen Job finden als HartzVi schmarotzer wenn alle Firmen dicht machen.

Während ich nach arbeit suche verlieren tägich tausende ihren Job.

Kampf ist angesagt
Anonymer Benutzer 15.08.2008 11:08
Diese gilt nur bis 2007.

Sollte dann auch noch der Großkunde FOX die Verträge nicht verlängern sieht es für das

Werk in Alsdorf auch nicht gut aus.

Ihre reine Profitgier haben die Bosse schon bei den Massenentlassungen trotz schwarzer zahlen bewiesen.Auch wurde in zusammenhang mit dem sparpacket der Standort Osten erwähnt.

So ist es auch gut möglich das im Jahr 2007 das aus für das Werk Alsdorf kommt
Anonymer Benutzer 15.08.2008 11:08
Die einzig sicheren Arbeitsplätze findest du in der Politik und in China.

Auch Polen usw.

Aber Deutschland ist wie schon öfters beschrieben das Land der sozialen ungerechtigkeiten
und daraus resultierenden Arbeitslosen.

Dazu wird uns jetzt schwarz-rot noch den rest geben.

Armes Deutschland
Anonymer Benutzer 15.08.2008 11:08
Diese Standortsicherung bis 2007 ist genauso viel wert wie das papier auf dem diese Niedergeschrieben ist, nichts.

Bei dieser Gewerkschaft und diesem Betriebsrat die sich haben kaufen lassen sucht ihr euch lieber jetzt schon mal einen neuen Job.

Denkt mal an die ganzer Leiharbeitnehmer die an den Wochenenden überstunden geschoben haben
und den vielen befristeten die ein wenig hoffnung auf vertragsverlängerung hatten.

Alle wieder beim Arbeitsamt und das zu Weihnachten.

Bis auf die einigen wenige die mit Vorgesetzten und oder mit dem Betriebsrat befreundet sind waren die anderen von anfang an nur dafür gedacht den Profit zu steigern.

Leider fehlt es zu vielen in der Firma an sozialer Kompetenz und sowieso an Charackter
um etwas ändern zu können.

Bei Renesas hat dieses verhalten am Ende zu schließung des gesammten Betriebes geführt.
Vetternwirtschaft und fehlende soziale Kompetenz sind nicht förderlich für die produktivität eines Unternehmens.