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Bestechung bei VW zieht größere Kreise

erstellt von valter zuletzt verändert: 25.08.2008 18:30
Nach Erweiterung des Strafverfahrens gegen den Personalvorstand Hartz zieht die Bestechungsaffähre bei VW immer weitere Kreise, zunächst bei vermutlich bestochenen Betriebsräten und Mandatsträgern. Erstaunlich ist, wie das ohne Wissen weiterer Vorstände und Aufsichtsräte passieren kann.

VW Gelder

Die "Bestechungsaffäre":news_item.2005-10-07.3317864729 bei VW, in die inzwischen der zurückgetretene Personalvorstand Peter Hartz selbst verwickelt ist, zieht immer weitere Kreise . Inzwischen sind weitere Betriebsräte mit Mandaten im Landtag bzw. Bundestag in das Visier der Justiz geraten, Spiegel , FAZ , Focus oder "Kölnische Rundschau":http://www.rundschau-online.de/kr/page.jsp?ksArtikel.id=1128921507447&openMenu;=1039082845263&calledPageId;=1039082845263 vom 10.10.05.

Auf diesem Weg könnte dann auch der Kreis der im Vorstand oder Aufsichtsrat sitzenden Personen gefunden werden, der diese Bestechung veranlaßt oder geduldet hat. Schließlich kann so ein Weltkonzern wie VW doch nicht zulassen, daß Bestechung von Betriebsräten mit kostspieligen Lustreisen ohne das Wissen der Verantwortlichen passierte. Dann wäre es erst recht Zeit, die Nichtwisser schnell auszutauschen, um wieder verantwortungsvolle und wissende Vorstände und Aufsichtsräte zu bekommen.

In der VW Aufsichtsratssitzung wird lediglich die Doppelrolle Piech's ohne Eskalation diskutiert, NZZ vom 10.10.05.

Erstaunlicherweise bekommt der Aufsichtsratsvorsitzende sogar noch Schutz durch Arbeitnehmervertreter, Boerse vom 9.10.05. Könnte es sein, daß dort noch mehr Mitwisser sitzen, die den Bestechungssumpf bei VW lieber verstecken als ihn restlos aufzudecken?

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(1) Kommentare

Anonymer Benutzer 15.08.2008 11:08
Ich habe das Gefühl, dass Aufsichtsräte (auch unsere Arbeitnehmervertreter) selten ihren Pflichten nachkommen. Bei ihren Zusammenkünften machen sie wohl alles Andere als Aufsicht über den Betrieb zu führen.