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Schmiergeld bei VW fragt nach Aufsichtsrat

erstellt von valter zuletzt verändert: 25.08.2008 18:30
Die Braunschweiger Staatsanwaltschaft erweitert die Ermittlungen auf den zurückgetretenen VW Betriebsratschef

VW Gelder

Das Netz der Tarnfirmen in der VW-Affäre sei nach Konzernchef Bernd Pischetsrieder größer und komplizierter als gedacht, manager-magazin vom 24.8.05. Daß auch der VW Aufsichtsratschef Ferdinand Piëch nichts von den Bestechungen des Betriebsrates gewußt haben wollte, wirft erneut Zweifel an der Funktionsfähigkeit dieses Kontrollgremiums auf.

So meint die Welt vom 22.8.05, daß Aufsichtsräte zu groß seien. Eine Frage, die nicht unberechtigt ist und die man auch so stellen kann:

  • warum leisten wir uns aufwendige, mit Tantiemen bezahlte Aufsichtsräte, die meist nur als Abstellgleise für abgehalfterte Manager dienen, wenn sie denn im Zweifel nicht funktionieren. Als reine Klaqueure der jeweiligen Vorstände wären sie reichlich überbezahlt.

Der in Argumentationsnöten geratene Herr Piëch muß sich nun fragen, wann er nach dem Personalvorstand die Konsequenzen als seinem Fehlverhalten zieht, das in der mangelnden Kontrolle des VW Vorstandes zu sehen wäre. So könnte er wenigstens Platz machen für Aufsichtsräte, die verdienen so genannt zu werden.

Besser als Abschaffung von Aufsichtsräten wäre auch im Interesse der Aktionäre anstelle des Wahlverfahrens mit den Stimmen der Eigentümer ein Qualifikationsnachweis von einer neutralen Stelle. Das wäre eine lohnende Aufgabe der im September neu zu wählenden Regierung.

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