Die Daimler Produktion steht
Die Vorstandsentscheidung über die Verlagerung der Produktion der C-Klasse nach USA, um einen finanziellen Zuschuss von bis zu 100 Millionen Dollar ab 2013 vom US-Staats Alabama zu bekommen, ist eine Rechnung ohne die Betroffenen. Seit Mittwoch ruht die Produktion.
Das vom Vorstand zerrissene Tischtuch bewirkte bis jetzt schon, dass 1000 Autos nicht gebaut sind. Wütende Beschäftigte erzeugt verärgerte Kunden. Statt Bereinigung einer fehlgeleiteten Modellpolitik sucht der Vorstand den Streit mit den Beschäftigten, um sie wieder zur Kasse zu bitten. Es drohen wieder Tausende Entlassungen der Stuttgarter Premium Marke.
Ein Daimler, der nicht aus Stuttgart kommt, was soll das? Der Vorstand braucht dringend ein neues Tischtuch, um den Konsens mit den Beschäftigten wiederherzustellen, die immer wieder nur für Chefgehälter ihre Existenz opfern sollen. Auch Daimler Vorstände haben vergessen, dass sie Verantwortung für die eigenen Beschäftigten haben.