Versäumte Staatsübernahme von Opel
Das war keine feindliche oder freundliche Übernahme des europäischen Autobauers, als er mit 1,5 Milliarden Steuergeldern vor der Pleite gerettet wurde. Das war eher ein kleines Darlehen an die notleidende Autoindustrie, das die wieder erstarkten Detroiter Autobauer willkommen hiessen, um nun zu erklären, Opel doch zu behalten . Was die große Koalition sich mit einem weiteren Steuergeschenk an die Autoindustrie geleistet hat, kommt nun als Riesenfehler zurück.
Eine neue Restruktuierungswelle in der gewohnten transatlantischen Weise rollt auf die Beschäftigten zu, die sich im Vorfeld einer erhofften Übernahme durch Magna und die Sberbank schon zu Zugeständnissen bereit erklärt hatten.
Ein paar Tränen rollen proforma , die Regierung zieht Büßerhemden an und dann passiert genau das, was ein Kommentar im Netzwerk IT vorhersagte, nach der Wahl will und kann sich fast kein Politiker mehr um Opel kümmern. Die Opel Beschäftigten haben ebenso wie die entsorgten Quelle Beschäftigten als Wahlhelfer ausgedient.
Der Staat muß sich nun fragen, welche Garantien, welche Aktienanteile er sich für die Milliarden - ohne Verstaatlichung - gesichert hat, wieviel Anteil der Staat an Opel bzw. GM hat und wie er seine Aktionärsrechte ausübt.
Vielleicht ist aber die Insolvenz-Drohung von GM der Weg, wie doch noch die Besitzverhältnisse in neue Bahnen gelangen können?
so ist es auch geschehen ,meint der jägermeister!!!!!