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Opel Pleite oder Verstaatlichung?

erstellt von valter zuletzt verändert: 06.03.2009 13:39
Ein arroganter GM Chef schafft es nie, ein überzeugendes Sanierungskonzept vorzulegen, weil Manager darunter stets nur Entlassungen verstehen. Managementversagen wird verdrängt und Zukunftspläne der Entwickler bleiben in den Schubladen. Das ist keine Sanierung.

Seit der drohenden Insolvenz von GM in USA versucht Opel, die eigene Haut zu retten. Die bei der Bundesregierung erscheinenden GM und Opel Manager verkünden neue Horrorszenarien mit 3500 bis 7000 Entlassungen und meinen, das sei schon ein Sanierungskonzept. Wen wundert das. Manager haben all die Jahre nichts anderes gelernt als mit Entlassungen zu sanieren. Wie wenig viele Jahre Entlassungen bei Alcatel und Siemens ohne wirkliche Erfolge nur die Vorstandsgehälter sanieren, kann jeder sehen.

Sanierungen auf Kosten der Volkswirtschaft ist in den Zeiten gar zu schlecht, in denen nur noch die Volkswirtschaft mit Milliardenschirmen bis zur Verstaatlichung helfen kann. Werden das die GM Bosse und Ihre Opel-Helfer noch merken?

Nun sollen die Manager im Kanzleramt nachsitzen . Es ist Zweifelhaft, ob dabei etwas Besseres herauskommt, ein Konzept, mit dem der Autobauer sich von der insolventen Mutter komplett löst und eine Strategie mit zukunftsweisenden Produkten, wie der europäische Konzernteil überleben kann.

Bei der IG-Metall laufen die Betriebsräte Sturm, die Pleite zu verhindern. Aber ohne Radikalkur vor allem in den Chefetagen, die immer noch Unsinn verbreiten, scheint es nicht weiterzugehen. Die Betriebsräte scheinen die einzigen zu sein, die wirklich an eine Sanierung denken, FAZ und Handelsblatt vom 6.6.09.

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