Gewinn und Verlust bei Opel
Der um staatliche Hilfe bittende Konzern und Tochterunternehmen des in große Schwierigkeiten geratenen GM Mutterkonzerns läßt weltweit seine Teile herstellen. Neben den Hauptwerken in Deutschland, Eisenach, Bochum, Kaiserslautern und Rüsselsheim, hat der um Hilfen Bittende längst eine derart breite Aufstellung, dass Staatshilfe daran gemessen werden muss,
- wo überall bezieht Opel seine Zulieferteile?
- welche Zulieferungen bekommt Opel von GM?
- wie kann Opel seine Zulieferpolitik nach staatlichen Vorstellungen ändern?
- wo hat Opel sein Kapital in Werken gebunden?
- welches sind die Schlüsselindustrien für Opel?
- wie sind die verschiedenen Zulieferer verknüpft?
- mit welchen anderen Unternehmen arbeiten Opel's Zulieferer noch?
- Welche Banken werden von Opel genutzt?
- welche Garantien in Grundstücken und Eigentum kann Opel für Bürgschaften verpfänden?
- welche Vereinbarungen bestehen über Gewinne und Verluste mit der Muttergesellschaft?
- wie können bestehende Vereinbarungen geändert werden, um unabhängige staatliche Beteiligungen zuzulassen?
- welche Manager haben die globale Verzahnung und Verlagerung verursacht, die einer regionalen Beteiligung jetzt entgegenstehen? Welche Konsequenzen ziehen diese daraus?
- wie müssen Unternehmen aussehen, um staatliche Beteiligungen mit allen Folgen in der Leitung und bei Bilanzierungen zuzulassen?
- welche Sicherheiten kann Opel als Garantie für Arbeitsplätze bieten?
Das sind sicher noch lange nicht alle Fragen, die der Autobauer klären muss, um ein paar Millionen auf dem Gabentisch zu sehen. Wer macht Opel fit für die Verstaatlichung, während die Bahn ihre Börsenträume weiterverfolgt, warum eigentlich?