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Schaukämpfe um verlorene Ethik der Wirtschaft an der Handwerksmesse

erstellt von valter zuletzt verändert: 25.08.2008 18:30
Auf der Handwerksmesse in München übten Regierung und Arbeitgeber am Fehlverhalten einzelner Manager der deutschen Wirtschaft Kritik und appellierten an die Verantwortung von Führungskräften in der Wirtschaft. Doch bei den Appellen ist es geblieben.

Die Steuerhinterziehung in Liechtenstein hätten alle aufgeschreckt und die schwarzen Unternehmerschafe wurden verurteilt. Für die Akzeptanz unseres Wirtschaftssystems wirke sich das verheerend aus. Angesprochen wurden auch die Gewinn-Kündigungen , wenn es keine Garantie für den eigenen Arbeitsplatz in florierenden Unternehmen mehr gibt, Boerse-online vom 29.2.08.

Die "Schaukämpfe":http://www.tah.de/afp/story.html?xF=afp/deutsch/journal/eco/080229153217.62tpepdt.xml in München wurden auch zur Geißelung eines flächendeckenden Mindestlohns genutzt, Morgenpost am 29.2.08.

Konsequenzen oder gar Lösungen des Grundsatzproblems im Wirtschaftssystem hatte keiner der an der Messe Anwesenden parat, wie die Spreu der schwarzen Unternehmer-Schafe sich von den früher einmal vorbildlichen Unternehmern trennen ließe. Selbst bei den maßlosen Managergehältern besteht keine Absicht, diese staatlich zu regeln.

Es besteht ja gar keine Veranlassung den Verfall der Wirtschaft ernsthaft anzugehen, wenn der Steuerhinterzieher mit Beifall bedacht wird. Die von seinem fragwürdigen Ruhm bekleckerten Handwerks-Unternehmer bestätigten das Fehlen an Selbstheilungskräften zusammen mit der Ignoranz der Grundgesetz-Pflichten des Eigentums.

Der nach den Schaukämpfen fließende Übergang zur Tagesordnung kann angesichts der drohenden Siemens- , BMW- und Henkel- Proteste gegen verantwortungslose Unternehmer fatal werden.

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