Managerismus bei NSN - Chronologie eines anhaltendes Führungsversagens
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13.11.2012 15:39
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Managerismus bei NSN - Chronologie eines anhaltendes Führungsversagens
Abgeschickt von Anonymous User am 3.Oktober 2012 14:09Anonymous User hat geschrieben:
http://www.managerismus.com/denkschrift_7.html<br/ > Herzlichen Dank für den Link! Es ist ein Vergnügen auf dieser HP über die letzten Wirtschafterreignisse und die neuesten Theorie- und Praxisbetrachtungen und Einsichten zu lesen. Empfehlenswert gerade für Menschen, welche sich von keiner ökonomischen oder Management-Ideologie blenden lassen wolle.
@18:02 (DC) :
positiv um Rejeev Suri ?.......
" Hoffnungsträger angekündigte Nachfolger, Rajeev Suri, hat das Image eines „Talented manager“; (26) Als Verantwortlicher für Services hat er mit eine Reihe von Deals Umsatz beschafft um sie dann als CEO wieder zurückzufahren. In den Augen der Mitarbeiter erschien er immer mehr als „CEO-Darsteller“ als eloquenter, smarter Taktiker, der, je schlechter die Lage wurde, umso mehr sich der Darstellung der Situationsbeherrschung verschrieb. Seine opportunistische Grundhaltung hatte zur Folge, dass eine Spaltung in „You“ (Belegschaft) und „We/Me“ (Top-Management) eintrat. Der Mangel an technologischer Voraussicht und operativem Gespür ist nicht zu übersehen.Die Führung von NSN zeitigte immer mehr manageristische Züge: fehlende Offenheit gegenüber den Mitarbeitern (so hatten sie bis Juni 2011 keine oder nur eine lückenhafte Kenntnis der Ergebnislage); geringe Kritikfähigkeit der Leitung, (27) Bestellung von Führungskräften ohne hinreichende technologische Kompetenz und mangelnde unternehmerische Einstellung."
.....?
Re: Managerismus bei NSN - Chronologie eines anhaltendes Führungsversagens
Abgeschickt von Ling Uaan am 3.Oktober 2012 18:58Ein netter Artikel aber leider reichlich unvollständig. Bei den "internen Gründen" hat er ja jede Menge angeführt, bei den "externen Gründen" sieht es schon eher "mau" aus. Aber es scheint ja mehr um das herausstellen des "versagen der Nieten in Nadelstreifen" zu gehen als um eine soweit überhaupt mögliche objektive Gesamtdarstellung.
Einige wesentliche "interne Gründe" wüsste ich schon noch, kann die aber hier nicht darstellen da ich der Schweigepflicht unterliege.
Einige wesentlichen "externe Gründe" wären:
- die Liberalisierung des Telekommunikationsmarktes in Deutschland und Europa - was zu ständig sinkenden Preisen fürs telefonieren sorgte, leider auch für die Produkte der Telekommunikationsfirmen. Und letztendlich kam dieser "Preisdruck" auch bei den Mitarbeitern der Telekommunikationsfirmen an.
- die Versteigerung der UMTS Lizenzen in Deutschland und anderswo. Das kann ja nicht gut gehen wenn hunderte Milliarden aus dem Markt gezogen werden. Ergebnis siehe vorheriger Punkt.
- und nicht zuletzt der technologische Wandel. Die Kunden haben die Siemens TK Produkte immer wegen der sehr guten Hardware geschätzt. Dieses Alleinstellungsmerkmal ist nun weg - einen Server oder ATCA Shelf kann ich überall kaufen.
Einige wesentliche "interne Gründe" wüsste ich schon noch, kann die aber hier nicht darstellen da ich der Schweigepflicht unterliege.
Einige wesentlichen "externe Gründe" wären:
- die Liberalisierung des Telekommunikationsmarktes in Deutschland und Europa - was zu ständig sinkenden Preisen fürs telefonieren sorgte, leider auch für die Produkte der Telekommunikationsfirmen. Und letztendlich kam dieser "Preisdruck" auch bei den Mitarbeitern der Telekommunikationsfirmen an.
- die Versteigerung der UMTS Lizenzen in Deutschland und anderswo. Das kann ja nicht gut gehen wenn hunderte Milliarden aus dem Markt gezogen werden. Ergebnis siehe vorheriger Punkt.
- und nicht zuletzt der technologische Wandel. Die Kunden haben die Siemens TK Produkte immer wegen der sehr guten Hardware geschätzt. Dieses Alleinstellungsmerkmal ist nun weg - einen Server oder ATCA Shelf kann ich überall kaufen.
Stimme dem letzten Kommentar zu, es gab gravierende externe Gruende, und zusaetzlich natuerlich 'bad coincidence' mit der Finanzkrise 2008/2009. die Denkschrift ist jedoch ein wertvoller Beitrag fuer den Versuch, die NSN Misere von einer hoeren Warte aus zusehen.
Zu den externen Gruenden kann man vielleicht noch bemerken, dass Ericsson die widrigen Umstaende ja besser gemeistert hat.... aber aber wohl in einer stabileren Verfassung.
In der Analyse hert man auch heraus, das Nokia wohl weniger tuechtig in Bezug auf das Netzwerkgeschaeft war, weil der HauptFokus bei den Handys lag....
Ein sehr schöner Artikel. Danke für den Link. Ich würde es so zusammenfassen, dass sich weder Nokia noch Siemens als Eigentümer jemals ernsthaft für die Firma NSN interessiert haben. Aber in einer privaten Firma haben die Eigentümer das Recht, ihre Firma zu ruinieren und die Mitarbeiter haben keinerlei Rechte, dies zu verhindern. Egal wie viele Existenzen dadurch vernichtet werden.
Ling Uaan hat geschrieben:
Ein netter Artikel aber leider reichlich unvollständig. Bei den "internen Gründen" hat er ja jede Menge angeführt, bei den "externen Gründen" sieht es schon eher "mau" aus. Aber es scheint ja mehr um das herausstellen des "versagen der Nieten in Nadelstreifen" zu gehen als um eine soweit überhaupt mögliche objektive Gesamtdarstellung.
Einige wesentliche "interne Gründe" wüsste ich schon noch, kann die aber hier nicht darstellen da ich der Schweigepflicht unterliege.
>Liebe Ling Uaan, bitte teile die wesentlichen internen Gründe doch bitte den CEO von SAG mit. Ich glaube zwar nicht, das die das nicht wussten, aber vielleicht ist da ja auch etwas neues dabei. Danke
Es ist übrigens noch immer so, dass nichts entschieden wird. Man gibt sich unentschlossen und wartet. Wenn man etwas nicht entscheiden kann, weil Informationen fehlen, könnte man diese doch einholen bzw. einfach einen Versuchsballon starten, wenn es nicht allzu teuer wird. Aber es geschieht einfach nichts. Vielleicht liegt es an der verbreiteten Angst. Von Managern erwarte ich aber ein anderes Verhalten.
noch eine Schaufel fürs Grab... Nokia liebäugelt mit Verkauf des Firmensitzes
http://de.reuters.com/article/topNews/idDEBEE89200Z20121003
Firmensitz verkaufen und dann zurückmieten... wie bei Karstadt kurz vor Schluß http://www.deraktionaer.de/newsticker/nokia-will-unternehmenssitz-versilbern-18760239.htm
Der Artikel kritisiert den Betriebsrat dafür, dass er den Personalabbau nicht wie gewünscht durchgewunken hat.
Das Management wollte viele diplomierte Kaufleute und Ingenieure vor die Tür setzen, während in anderen Geschäftsbereichen des Unternehmens viele Stellen, auch von Extern, bestzt wurden und werden. Meiner persönlichen Meinung nach ging es der Firma nur darum, solche Mitarbeiter zu entsorgen, deren Charackter nicht stromlinienförmig genug war oder die ein gewisses Lebensalter überschritten hatten. Eigenen Angaben zufolge unterhält das Unternehmen in Deutschland inzwischen 14 beE Entsorgungsanstalten für unerwünschte Mitarbeiter, wären fortwährend Stellen auch mit Externen besetzt werden. Sind Betriebsräte verpflichtet, so etwas zu unterstützen?
Ich hatte noch in den letzten Tagen ein Gespräch mit einem BR und ich hatte den Eindruck, dass er voll hinter NSN steht, denn er hat sich unter 4 Augen nur gegen die Opfer der "Restrukturierung" geäußert. Vor versammelter Mannschaft hat er früher andere Reden geschwungen. Was dahinter steckt weiß der Teufel.
Die "Denkschrift" ist in einer relativ nuechternen, objektiven Form verfasst, und enthaelt auf jeden Fall einige interessante Informationen. Objektivitaet ist auch immer zu einem gewissen Mass relativ, abhaengig auf welchem Ausgangsstandpunkt der Verfasser steht, und mit welchem Abstand er es sieht. Gewisse Umstaende wie Finanzkrise, Huawei und zu Beginn die Korruptionsaffaere waren "bad luck" fuer NSN - unabhaengig von den offenbaren Management Fehlern spaeter. Aus dem Bericht heraus lese ich auch, dass Siemens COM und Nokia nicht zusammenpassten, und da es sich bei NSN um die Netzwerksparte und nicht um die Handysparte handelte, haette Siemens die Federfuhrung uebernehmen sollen - aufgrund der groesseren Erfahrung auf diesem Gebiet.
Die Denkschrift gehört meiner Meinung nach zur Abschreckung nicht nur ins Museum, sondern auch an die Fachschaften Betriebswirtschaft und Elektrotechnik der höheren Bildungseinrichtungen, damit die jungen Leute bei Zeiten Schlussfolgerungen für ihr eigenes Berufsleben ziehen können. Auch die Politik sollte Schlussfolgerungen ziehen, wenn es um die Zusweisung von Geldern für Wissenschaft, Forschung und Entwicklung geht. Es kann nicht sein, dass durch direkte und indirekte Subventionen "Wissenschaft immer oben schwimmt". Mit welchen Geldern wurde denn beispielsweise für ALU die LTE/UMTS/GSM Multi-Radio Basisstation entwickelt, und wohin fliessen die entstehenden Gewinne ab? Googlet mal selbst mal ein bischen herum, ihr werdet es kaum glauben...
(DC) ... dem Stimme ich zu, aber die Denkschrift dient eher zur Motivation und nicht zur Abschreckung - zur Motivation von Know-How und Arbeitsplatzverlagerung nach Asien.
Während die USA z.B. den Mumm haben, chinesische Dumping-Solarmodule mit Strafzöllen von 250% zu belegen, küßt Frau Merkel und auch die gesamte deutsche Führungscrew von Siemens und NSN den Indern und den Chinesen lieber die Füße. Vorher wurden jedoch fast alle deutschen Solarzellenhersteller von den Schlitzaugen platt gemacht. Ein Freund von mir, der Solartechnik in den USA verkauft, muß jetzt Bosch Zellen zu 61 cent pro Watt kaufen, die Chinesen waren schon bei 29 cents angelangt.
Während die USA z.B. den Mumm haben, chinesische Dumping-Solarmodule mit Strafzöllen von 250% zu belegen, küßt Frau Merkel und auch die gesamte deutsche Führungscrew von Siemens und NSN den Indern und den Chinesen lieber die Füße. Vorher wurden jedoch fast alle deutschen Solarzellenhersteller von den Schlitzaugen platt gemacht. Ein Freund von mir, der Solartechnik in den USA verkauft, muß jetzt Bosch Zellen zu 61 cent pro Watt kaufen, die Chinesen waren schon bei 29 cents angelangt.
Anonymous User hat geschrieben:
Ich hatte noch in den letzten Tagen ein Gespräch mit einem BR und ich hatte den Eindruck, dass er voll hinter NSN steht, denn er hat sich unter 4 Augen nur gegen die Opfer der "Restrukturierung" geäußert. Vor versammelter Mannschaft hat er früher andere Reden geschwungen. Was dahinter steckt weiß der Teufel.Diese Wahrnehmung passt ins Bild von der gewandelten Rolle der IG Metall: für Konzerne wie die Siemens AG ist die IG Metall inzwischen vom natürlichen Klassenfeind zum Komplizen bzw. verlängerten Arm mutiert. Allerdings ist diese jüngste Entwicklung beim Autor Manfred Höfle (ehemaliger top-Stratege vom Wittelsbacher Platz) wohl nicht mehr angekommen. In seiner anderen, ebenso lesenswerten Denkschrift Nr. 4 über den Niedergang der deutschen IKT-Industrie am Beispiel Siemens findet sich nämlich folgende Passage, die in meinen Augen wenig substantiierte Polemik ist: "Als belastend erwies sich die besitzstandswahrende Haltung des Betriebsrates am Hauptstandort Hoffmannstraße. Diese stark IG-Metallorientierte Arbeitnehmervertretung erkannte nicht die Dringlichkeit des Wandels zu einem flexiblen, globalen Anbieter mit einer überwiegend digitalen und damit jüngeren Belegschaft. In der Schlussphase widersetzte sie sich unausweichlichen Personalanpassungen."
Anonymous User hat geschrieben:
Ja, das kann man so zum Ausdruck bringen. Der Grund für dieses Verhalten ist höchst wahrscheinlich die Autoindustrie. Wenn Deutschland was gegen Dumping Preise bei den Solarzellen machen würde, würden die Chinesen 100%ig der deutschen Autoindustrie in China ernsthafte Probleme bereiten. Und nachdem die Autoindustrie in Deutschland die heilige Kuh ist, und zugegebener maßen auch DIE deutsche Industrie, halten alle die Füße still. Das ist schon verständlich und nachvollziehbar und hat nichts mit Füße küssen zu tun sondern mit Politik.
(DC) ... dem Stimme ich zu, aber die Denkschrift dient eher zur Motivation und nicht zur Abschreckung - zur Motivation von Know-How und Arbeitsplatzverlagerung nach Asien.
Während die USA z.B. den Mumm haben, chinesische Dumping-Solarmodule mit Strafzöllen von 250% zu belegen, küßt Frau Merkel und auch die gesamte deutsche Führungscrew von Siemens und NSN den Indern und den Chinesen lieber die Füße. Vorher wurden jedoch fast alle deutschen Solarzellenhersteller von den Schlitzaugen platt gemacht. Ein Freund von mir, der Solartechnik in den USA verkauft, muß jetzt Bosch Zellen zu 61 cent pro Watt kaufen, die Chinesen waren schon bei 29 cents angelangt.
Ja, das kann man so zum Ausdruck bringen. Der Grund für dieses Verhalten ist höchst wahrscheinlich die Autoindustrie. Wenn Deutschland was gegen Dumping Preise bei den Solarzellen machen würde, würden die Chinesen 100%ig der deutschen Autoindustrie in China ernsthafte Probleme bereiten. Und nachdem die Autoindustrie in Deutschland die heilige Kuh ist, und zugegebener maßen auch DIE deutsche Industrie, halten alle die Füße still. Das ist schon verständlich und nachvollziehbar und hat nichts mit Füße küssen zu tun sondern mit Politik.
Anonymous User hat geschrieben:
Anonymous User hat geschrieben:Es kommt ja immer drauf an, wie man die Sache sieht. Klar war letztlich das was sich in MCh-H abspielte belastend. Für beide Seiten, nur wesentlich schlimmer war und ist es für die Menschen, die damals und in der Folge Ihre Existenz verloren. Alle Arbeitnehmer können dem damaligen BR und vor allem dem Wesen und Geiste von Heribert Fieber auf allen vieren danken. Es ist nur sehr schade, das er so früh verstarb. Ich hege aber dennoch die Hoffnung, das AG zumindest in der Zukunft auch einmal auf Ihren BR hören.....Ich hatte noch in den letzten Tagen ein Gespräch mit einem BR und ich hatte den Eindruck, dass er voll hinter NSN steht, denn er hat sich unter 4 Augen nur gegen die Opfer der "Restrukturierung" geäußert. Vor versammelter Mannschaft hat er früher andere Reden geschwungen. Was dahinter steckt weiß der Teufel.Diese Wahrnehmung passt ins Bild von der gewandelten Rolle der IG Metall: für Konzerne wie die Siemens AG ist die IG Metall inzwischen vom natürlichen Klassenfeind zum Komplizen bzw. verlängerten Arm mutiert. Allerdings ist diese jüngste Entwicklung beim Autor Manfred Höfle (ehemaliger top-Stratege vom Wittelsbacher Platz) wohl nicht mehr angekommen. In seiner anderen, ebenso lesenswerten Denkschrift Nr. 4 über den Niedergang der deutschen IKT-Industrie am Beispiel Siemens findet sich nämlich folgende Passage, die in meinen Augen wenig substantiierte Polemik ist: "Als belastend erwies sich die besitzstandswahrende Haltung des Betriebsrates am Hauptstandort Hoffmannstraße. Diese stark IG-Metallorientierte Arbeitnehmervertretung erkannte nicht die Dringlichkeit des Wandels zu einem flexiblen, globalen Anbieter mit einer überwiegend digitalen und damit jüngeren Belegschaft. In der Schlussphase widersetzte sie sich unausweichlichen Personalanpassungen."
(DC) @17:31 auf BR hören lieber nicht. Und der ehemalige von einigen NCIlern hochgelobte McH/H BR hat wesentlich zum Untergang der Siemens COM Sparte durch das Verhindern von konstruktiven Sanierungslösungen und böswillige Torpedierung der COM Personalpolitik beigetragen.
Die Analyse, dass der Besitzstand (IGM, deutsche NSN Mitarbeiter) bei NSN den Turnaround verhindert bzw. erschwert hat, ist zutreffend. DC Vorschlag: BR durch indisches TOP Management ersetzen, dann werden wie in Bangalore wieder händeringend Leute gesucht ...
Die Analyse, dass der Besitzstand (IGM, deutsche NSN Mitarbeiter) bei NSN den Turnaround verhindert bzw. erschwert hat, ist zutreffend. DC Vorschlag: BR durch indisches TOP Management ersetzen, dann werden wie in Bangalore wieder händeringend Leute gesucht ...
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" In seiner anderen, ebenso lesenswerten Denkschrift Nr. 4 über den Niedergang der deutschen IKT-Industrie am Beispiel Siemens findet sich nämlich folgende Passage, die in meinen Augen wenig substantiierte Polemik ist: "Als belastend erwies sich die besitzstandswahrende Haltung des Betriebsrates am Hauptstandort Hoffmannstraße. Diese stark IG-Metallorientierte Arbeitnehmervertretung erkannte nicht die Dringlichkeit des Wandels zu einem flexiblen, globalen Anbieter mit einer überwiegend digitalen und damit jüngeren Belegschaft. In der Schlussphase widersetzte sie sich unausweichlichen Personalanpassungen." ...."
......................................................................................>>>>>>>>>>>>>>>>>>>>>> Das mit der "Besitzstandwahrender Haltung" ist in der Denkschrift Nr. 4 beschrieben und bezieht sich auf die Entwicklung bei Siemens im Zeitraum 1970 bis ca. 2007. Das ist doch sicher nur einer der Faktoren, die man angeben kann. Das wesentliche Moment im "Niedergang" der Telekommunikation bzw. IKT und auch von NSN ist doch der Eintritt von Huawei in den Wettbewerb, und der "Unmoeglichkeit" (um es mal so krass auszudruecken) in diesem Markt Geld zu verdienen. Ericsson schafft es gerade so, sie hatten aber zuvor schon einen groesseren Marktanteil (Vorteil von 'scale'). Bei NSN kamen anscheinend noch die Probleme wegen der Fusion und auch Management probleme hinzu..... aber vielleicht schaft NSN es trotzdem noch ( jedoch nicht mehr als deutsch-finnische Gesellschaft, vielleicht als finnische oder indische Gesellschaft ?)....
(DC) Die stark IGM dominierte Arbeitnehmervertretung in McH/H hat destruktiv am Niedergang von Siemens IKT mitgewirkt. Durch das jahrelange Katz-und Mausspiel (Kündigungsschutz u.a.- mein Mentor Bellmann kann davon ein Lied singen) ist die Belegschaft im Schnitt zu veraltet, bei NSN schon über 50, fast Altersheim.
Erst dank des indischen Drucks hat der BR nun einlich "Namenslisten" zugestimmt, sodaß die Key Player erhalten werden und NSN als indisch dominierte Gesellschaft einen Neuanfang starten kann. So einen Arbeitsrechts- und BR Wahnsinn gibt es in den USA und Indien nicht. Dort heißt es Hire and Fire and Turnaround - or you are out.
Erst dank des indischen Drucks hat der BR nun einlich "Namenslisten" zugestimmt, sodaß die Key Player erhalten werden und NSN als indisch dominierte Gesellschaft einen Neuanfang starten kann. So einen Arbeitsrechts- und BR Wahnsinn gibt es in den USA und Indien nicht. Dort heißt es Hire and Fire and Turnaround - or you are out.
Anonymous User hat geschrieben:
(DC) Die stark IGM dominierte Arbeitnehmervertretung in McH/H hat destruktiv am Niedergang von Siemens IKT mitgewirkt. Durch das jahrelange Katz-und Mausspiel (Kündigungsschutz u.a.- mein Mentor Bellmann kann davon ein Lied singen) ist die Belegschaft im Schnitt zu veraltet, bei NSN schon über 50, fast Altersheim...............................................................................................................................................................................................................................................Auf diesen Kommentar moechte ich genauso provokativ zurueckfragen: Ist "hire and fire" erstrebenswert ? wem nuetzt es ? Doch in erster Linie nur den multinationalen Gesellschaften und deren Shareholders - aber fuer viele Menschen bedeutet es Unglueck. Ich wuerde hier mal provokativ die Forderung stellen, dass in den USA und Indien auch mehr Arbeitsrecht und "BR-Wahnsinn" eingefuehrt werden sollte....ja , dass sollte ein Teil der Menschenrechte sein (Recht auf Schutz vor der Willkuer des Kapitals...). Ich bin kein Kommunist, aber es muss erlaubt sein, das einmal von dieser Seite zu sehen.
Erst dank des indischen Drucks hat der BR nun einlich "Namenslisten" zugestimmt, sodaß die Key Player erhalten werden und NSN als indisch dominierte Gesellschaft einen Neuanfang starten kann. So einen Arbeitsrechts- und BR Wahnsinn gibt es in den USA und Indien nicht. Dort heißt es Hire and Fire and Turnaround - or you are out.
Auf Basis von Ploneboard