Kundgebung vor Kaisers in Berlin
150 Teilnehmer auf der Kundgebung zur Solidarität mit Emmely: Kaiser´s hatte 20 private Sicherheitskräfte aufgeboten, die Kundgebung des Komitees "Solidarität mit Emmely" hatte jede Menge Redner aus den Gewerkschaften, der Gruppe Soziale Kämpfe sowie von Linkspartei und den Grünen, eine Straßentheatereinlage sowie einen Musikbeitrag der Kleingeldprinzessin.
Die Kundgebung vor dem Kaisers Warschauer/Ecke Revaler Straße begann mit einem längeren Redebeitrag eines Redners aus dem Solikomitee, der den Hintergrund des Falles Emmely noch mal erläutert hat. Dabei ging es auch darum, dass das Arbeitsamt Emmely mittlerweise schikaniert, indem es sie aus ihrer Wohnung vertreiben will. Und das nur, weil Kaiser´s die Unterlagen über Emmelys Erwerbstätigkeit nicht ans Arbeitsamt weitergibt - schließlich hätte sie eigentlich Anrecht auf ALG I, muss aber nun mit ALG II aufstocken. So wird mal wieder klar, wie die Macht der Arbeitgeber und die Hartz IV-Regelungen ineinander greifen.
Die Teilnehmer der Kundgebung waren eine ziemlich bunte Mischung aus Gewerkschaftern, Autonomen und sonstigen Engagierten. Hansi Köbrich von der IG Metall hat angeregt, dass
die 40.000 IG Metall-Mitglieder in Berlin einen Kaisers-Boykott starten könnten, wenn der Konzern weiterhin stur bleibt. Elke Breitenbach, die für die Linkspartei im Abgeordnetenhaus sitzt, hat deutlich gemacht, dass sie die Regelung der Verdachtskündigung für einen Skandal hält, da somit das Streikrecht unterlaufen wird - mit der Hoffnung, dass dieses Recht sich auch ändern könnte. Zwischendrin gab es eine Theatereinlage, in der ein Filialleiter im Anzug eine streikende Kollegin jagt und die dunkle Gewitterwolke über der Warschauer Brücke hat sich solange zurückgehalten, wie die Kundgebung noch lief. Von den öffentlichen Sicherheitskräften waren erfreulicherweise sehr wenige vertreten. Die privaten Sicherheitskräfte sind erst in Aktion getreten, nachdem ein paar Aktivistinnen länger unbemerkt im Laden Flugis verteilt hatten - mehr als ein Hausverbot auszusprechen, war dann aber auch nicht. Übrigens hatte sich die Methode bewährt, Tage vorher Flugblätter in den Briefkästen in der Umgebung zu verteilen, da zahlreiche Leute, die vorbei kamen, dadurch schon informiert waren. Insgesamt gab es viel positives Echo von den Passanten und von Leuten, die eigentlich bei Kaisers einkaufen wollten.
Am Donnerstag den 21.8.2008 findet übrigens die für das Verfahren entscheidende Beweisaufnahme statt und zwar ab 9 Uhr im Raum 213 am Arbeitsgericht am Magdeburger Platz in Schöneberg.
Die Teilnehmer der Kundgebung waren eine ziemlich bunte Mischung aus Gewerkschaftern, Autonomen und sonstigen Engagierten. Hansi Köbrich von der IG Metall hat angeregt, dass
die 40.000 IG Metall-Mitglieder in Berlin einen Kaisers-Boykott starten könnten, wenn der Konzern weiterhin stur bleibt. Elke Breitenbach, die für die Linkspartei im Abgeordnetenhaus sitzt, hat deutlich gemacht, dass sie die Regelung der Verdachtskündigung für einen Skandal hält, da somit das Streikrecht unterlaufen wird - mit der Hoffnung, dass dieses Recht sich auch ändern könnte. Zwischendrin gab es eine Theatereinlage, in der ein Filialleiter im Anzug eine streikende Kollegin jagt und die dunkle Gewitterwolke über der Warschauer Brücke hat sich solange zurückgehalten, wie die Kundgebung noch lief. Von den öffentlichen Sicherheitskräften waren erfreulicherweise sehr wenige vertreten. Die privaten Sicherheitskräfte sind erst in Aktion getreten, nachdem ein paar Aktivistinnen länger unbemerkt im Laden Flugis verteilt hatten - mehr als ein Hausverbot auszusprechen, war dann aber auch nicht. Übrigens hatte sich die Methode bewährt, Tage vorher Flugblätter in den Briefkästen in der Umgebung zu verteilen, da zahlreiche Leute, die vorbei kamen, dadurch schon informiert waren. Insgesamt gab es viel positives Echo von den Passanten und von Leuten, die eigentlich bei Kaisers einkaufen wollten.
Am Donnerstag den 21.8.2008 findet übrigens die für das Verfahren entscheidende Beweisaufnahme statt und zwar ab 9 Uhr im Raum 213 am Arbeitsgericht am Magdeburger Platz in Schöneberg.
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(Moderationskriterien von Indymedia Deutschland)
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Ergänzungen
hier sind sie!
http://de.indymedia.org/2008/07/222088.shtml
und hier:
http://labournet.de/branchen/dienstleistung/eh/kaisers.html
Aushilfen gesucht!
Als das Kamerateam der ARD ein Stellenausschreibung am Kaisersfenster filmen wollte, haben die Anabolikaboys erstmal nichts ahnend Platz gemacht. Bis bemerkt wurde, dass die suche nach Aushilfkräften irgendwie nicht zur Veranstaltung passt. Die Securitys haben sich dann schnell vor das Plakat am Fenster gestellt bis es schließlich von einem Kaisersmitarbeiter von innen abgenommen wurde. Zum Glück ist mir noch ein Foto gelungen.
kaisers
Kassiererin streikt , Kaiser's kündigt
Am (heutigen) Montag kommt/kam es um 17 Uhr in Berlin-Friedrichshain zu einer Kundgebung. Vor dem Kaiser's Markt Ecke Revaler Str. - Warschauer Straße. Der Ort ist nicht zufällig gewählt. Denn: Kaiser's schikaniert streikende Beschäftigte durch Drohungen, schlechte Schichtzuteilung und Kündigung. Sagen jedenfalls die, die protestieren wollen. Sagt aber auch Karsten Laske in der aktuellen Ausgabe des Freitags. Ralf Wendt hat seinen Bericht eingefangen.
http://www.freie-radios.net/mp3/20080818-kundgebungv-23719.mp3
Kassiererin streikt , Kaiser's kündigt
http://antifasozialbetrug.siteboard.de/antifasozialbetrug-post-2378.html#2378
ARBEITSKÄMPFE INTERNATIONAL
http://antifasozialbetrug.siteboard.de/antifasozialbetrug-forum-15.html
http://www.myspace.com/antifasozialbetrug
tägl. News per Mail
http://newslettersozialbetrug.beepworld.de/
videos
http://kanalb.org/topic.php?clipId=261
Beiträge die keine inhaltliche Ergänzung darstellen
Hintergrundinfos... — SchallundRauch
Weiter so!!! — Berliner
sicherheitskräfte sind auch proletarier — pasolini
Securtiy bei Kaisers — Stammkunde
zum stammkunden — schwarz/rotfront